Gold: Druck der Finanzspekulanten lässt nach
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis ist zuletzt nicht mehr weiter gefallen und hat sich rund um die Marke von 1.300 US-Dollar/Unze stabilisiert. Laut Analysten der UBS haben verschiedene Marktteilnehmer den jüngsten Preisrückgang als Kaufgelegenheit angesehen, was der Notierung half, die runde Marke wieder anzusteuern.
Große Terminspekulanten sind laut dem am Freitagabend veröffentlichten Commitments of Traders-Report zum dritten Mal in Folge skeptischer geworden. Innerhalb von drei Wochen haben diese ihre Netto-Long-Position von 145.600 auf 78.800 Kontrakte reduziert. Im Goldpreis hat sich dieser Pessimismus kaum bemerkbar gemacht.
Auch die Chaostage in London rund um den Brexit prallte am Gold bisher ab. Diesen Donnerstag wird im britischen Parlament wahrscheinlich zum dritten Mal über das Austrittsabkommen zwischen Großbritannien und der EU abgestimmt. Politikbeobachter sehen eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass dem Deal nun doch zugestimmt wird. Im Anschluss daran findet der EU-Gipfel zum Brexit statt.
Fiele der Deal erneut durch, könnte Großbritannien die EU noch auf viele Monate hinaus nicht verlassen. Das britische Parlament hatte am Donnerstag für eine Verschiebung des Brexits gestimmt. Die Staats- und Regierungschefs der übrigen 27 EU-Länder müssten einen entsprechenden Antrag der Briten aber einstimmig billigen. Beobachter halten es aber für möglich, dass Italien gegen eine Fristverlängerung für den EU-Austritt Großbritanniens stimmt.
Ein Aufschub wäre damit keine ausgemachte Sache, das Konfliktpotenzial mit der EU bleibt bestehen. Aus Sicht der Deka Bank ist die politische Unsicherheit insgesamt als nach wie vor recht hoch einzuschätzen, was jederzeit für stärkere Preisschwankungen bei Gold sorgen kann.
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und was muss runter ? natürlich das GOLD ... war es nicht klar?
warum sind dann so viele minen rot? da wird schon wieder getrickst und die neue Manipulationswelle vorbereitet...
genau