Gold bleibt Seitwärtsspanne treu
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London (GodmodeTrader.de) – Gold gibt am Dienstagvormittag leicht nach. Dabei bewegt sich das Edelmetall weiterhin in etwa in der Mitte seiner vor rund drei Wochen etablierten, groben Seitwärtsspanne zwischen 1.890 und 1.965 US-Dollar je Feinunze.
Der US-Dollar, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist, gibt auf hohem Niveau ebenfalls leicht nach. Nach wie vor ist dieser aufgrund der zunehmenden Wahrscheinlichkeit, dass der Westen weitere Sanktionen gegen Russland beschließen wird, und der Aussicht auf deutliche Leitzinserhöhungen der Federal Reserve Bank (Fed) zur Bekämpfung der Inflation gefragt.
Die USA und Europa planen wegen der Gräueltaten russischer Soldaten an ukrainischen Zivilisten neue Sanktionen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij warnte, dass in den von den russischen Invasoren zurückeroberten Gebieten wahrscheinlich noch mehr Tote zu beklagen sein würden.
Die Fed wird bei ihrem nächsten Notenbanktreffen am 4. Mai 2022 voraussichtlich einen großen Zinsanhebungsschritt vornehmen. Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung um einen halben Prozentpunkt auf 74,4 Prozent gestiegen. Die Wahrscheinlichkeit einer kleinen Zinserhöhung um 25 Basispunkte liegt nur noch bei 25,6 Prozent.
„In diesen unsicheren Zeiten bleibt Gold als kritische Portfolioabsicherung gut unterstützt und wird in dieser schwierigsten Phase, wenn der Inflationsdruck stark bleibt, aber das Wachstum nachlässt, glänzen“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Stephen Innes, geschäftsführender Partner bei SPI Asset Management.
Gegen 9:10 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem kleinen Minus von 0,07 Prozent bei 1.931,39 US-Dollar je Feinunze.
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