Gold: Berg- und Talfahrt
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold bewegt sich nach der gestrigen Berg- und Talfahrt am Donnerstagmorgen seitwärts im Bereich der Marke von 1.810 US-Dollar pro Feinunze.
Zur Wochenmitte hatte das Edelmetall nach schwächer als erwartet ausgefallenen Daten vom US-Arbeitsmarkt kräftig bis 1.831,48 US-Dollar pro Unze zugelegt. Laut ADP-Report wurden im US-Privatsektor im Juli lediglich 330.000 Stellen ex Agrar neu geschaffen. Analysten hatten im Konsens mit einem deutlich höheren Wert von 695.000 neuen Stellen gerechnet, nach 680.000 im Juni.
Der aktuelle Wert ist der niedrigste seit Februar 2021 und signalisiert, dass sich die Erholung am US-Arbeitsmarkt im Umfeld wieder steigender Covid-19-Erkrankungen in den USA wieder verlangsamt hat. Mit Spannung wird nun der am Freitag anstehende offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Juli erwartet.
Im weiteren Handelsverlauf gab Gold einen Großteil seiner gemachten Gewinne jedoch wieder ab, nachdem sich der stellvertretende Vorsitzende der Federal Reserve (Fed), Richard Clarida, optimistisch über die geldpolitischen Aussichten in den USA geäußert hatte. Die Fed sei auf dem besten Weg, ihre massive Unterstützung für die von der Corona-Pandemie hart getroffene US-Wirtschaft zurückzufahren, hieß es. Noch im Laufe dieses Jahres könnte die Fed eine Reduzierung der Anleihenkäufe ankündigen, während die Bedingungen für eine Zinserhöhung Ende 2022 erreicht sein könnten, so dass der Leitzins 2023 erstmals wieder angehoben werden könnte, so Clarida.
Aufmerksamkeit gilt im weiteren Handelsverlauf am Donnerstag auch dem Zinsentscheid der Bank of England (BoE). Gegen 9:50 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,13 Prozent bei 1.813,97 US-Dollar je Feinunze.
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