Gold arbeitet an einem Comeback
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis notierte am Freitagnachmittag wieder bei knapp 1.780 Dollar, dieses Preisniveau hatte das Edelmetall zuletzt Ende Februar inne. Schon am Donnerstag konnte der Goldpreis trotz starker US-Konjunkturdaten deutlich zulegen, und zwar um 1,6 Prozent auf 1.765 Dollar je Unze.
Womöglich deswegen, weil der Dollar trotz der robusten US-Daten zur Schwäche neigte und die Anleiherenditen sogar deutlich gefallen sind. US-Anleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren wurden kurz vor dem Wochenende mit einer Rendite von 1,57 Prozent gehandelt. Zum Vergleich: Im März lag die Rendite noch bei 1,74 Prozent. Im vergangenen Monat zeigte sich der Preis für das Edelmetall entsprechend rückläufig, bis auf 1.676 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit acht Monaten ging es hinab. Im Verlauf von etwa zwei Wochen konnte der Goldpreis somit nun gut fünf Prozent zulegen.
Das Fundament für steigende Edelmetallpreise legte zuletzt der Fed-Vorsitzende Jay Powell, der wiederholt betonte, dass Zinserhöhungen für die Fed noch lange Zeit kein Thema sein werden und die US-Notenbank zuvor ihre Anleihekäufe zurückfahren werde.
Zu weiteren spürbaren und nachhaltigen Preisanstiegen von Gold fehlt nach Einschätzung der Analysten der Commerzbank aber die Unterstützung der Finanzanleger. Bei den Gold-ETFs sei nach wie vor keine Trendwende zu erkennen. Die spekulativen Finanzinvestoren hätten sich zuletzt zwar optimistischer positioniert, deren Netto-Long-Positionen lägen aber noch auf einem niedrigen Niveau, bemerkten die Rohstoffanalyten in einer Einschätzung von Donnerstag.
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