Gold: Anleger kehren den "sicheren Häfen" den Rücken
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- GoldKursstand: 1.274,450 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das gelbe Edelmetall hat einen schwachen Wochenstart erwischt. In einer ersten Reaktion auf den Ausgang der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen gab die Gold-Notierung rund 20 US-Dollar je Feinunze nach. Auch in der Folge stand der Preis unter Druck.
Das Wahlergebnis in Frankreich sorgte für eine allgemein größere Risikoneigung der Anleger an den Finanzmärkten, wovon besonders Aktien profitieren konnten. Riskantere Anlagen seien infolge des Wahlausgangs in Frankreich begehrter, hieß es am Markt. Die klassischen sicheren Häfen wie Gold wurde dagegen gemieden.
Die erste Wahlrunde in Frankreich hat die Ängste, die mit der Präsidentschaftswahl verbunden waren, offenbar beseitigt. Wie erwartet sind die Kandidaten Emmanuel Macron und Marine Le Pen in die Stichwahl in zwei Wochen eingezogen. Aktuellen Umfragen zufolge hat Macron gegenüber Le Pen dann einen Vorsprung von 20 bis 30 Prozentpunkten. Er gilt als europafreundlicher Kandidat.
Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank dürften die spekulativen Finanzinvestoren, die zuvor noch stark auf steigende Goldpreise gesetzt hatten, in Reaktion auf den Wahlausgang viele ihrer Positionen geschlossen haben. Gemäß CFTC-Statistik seien die Netto-Long-Positionen in der Woche zum 18. April noch deutlich ausgeweitet worden. Die Netto-Long-Positionen seien in dieser Zeit verdreifacht worden. Dadurch habe sich ein hohes Korrekturpotenzial aufgebaut.
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