Fundamentale Nachricht
14:38 Uhr, 29.08.2019

GOLD: 1.600er Marke nur eine Frage der Zeit?

Politische Risiken geben Gold weiteren Auftrieb. Der jüngste Preisanstieg wurde einmal mehr von kräftigen ETF-Zuflüssen begleitet.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.539,800 $/oz. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Gold ist weiter im Aufwind: Der Preis in Euro gerechnet hat am Vormittag ein neues Rekordhoch erreicht. Mit 1.399 Euro je Feinunze war die psychologisch wichtige 1.400 Euro-Marke in unmittelbare Nähe gerückt. Dass sie fällt, dürfte nurmehr eine Frage der Zeit sein. Der Preis für die Feinunze Gold in Dollar stieg bis auf 1.550. Begleitet wurde der Anstieg einmal mehr von kräftigen ETF-Zuflüssen.

In den letzten Tagen ist eine große Menge Kapital in Gold geflossen, und die Fundamentaldaten könnten die Preisdynamik weiter vorantreiben, ist Phil Streible, Senior Market Strategist von RJO Futures, überzeugt. Streible sagte im Gespräch mit Kitco News: „Wir haben eine unglaubliche Bewegung gesehen. Am Dienstag dieser Woche etwa sind 489.000 Unzen in Gold- und etwa 1,2 Mio. Unzen in Silber-ETFS investiert worden. Es ist die größte Menge an Gold-Zuflüssen, die wir in diesem Jahr beobachtet haben“.

Streible stellte einige grundlegende Faktoren heraus, die den Trades zugrunde liegen. „Ich glaube, dass wir die 1.600 Dollar-Marke bei Gold erreichen werden“, sagte er. „Ich denke, die Grundlagen für die Rally sind gegeben. Der Fed sollte ziemlich aggressiv die Zinsen senken, weltweit werden die Zinsen gesenkt“, betonte er. Der Handelskrieg scheint derzeit für Streible der größte Faktor zu sein, warum die Anleger Gold aufsuchen. „Man schaue nur auf den vergangenen Freitag, als es zwischen Präsident Trump und China böse hin- und herging - die Goldtermingeschäfte schossen an diesem Tag in die Höhe“.

Im historischen Kontext gesehen ist Gold in einer ähnlich teuren Phase wie in den Jahren 2011 bis 2013. Die Gründe sind andere als damals. In jenen Jahren bewegten die Euro-Krise und die Anleihekäufe in den USA die Anleger. Zwar waren die Zinsen schon damals tief, v. a. in den USA und im Euroraum. Unterschiedlich ist aber die Richtung der Geldpolitik. Jetzt gibt es neue Zinssenkungsrunden von vermutlich allen globalen Zentralbanken und eine wachsende Zahl von Anleihen mit negativen Renditen. Zudem ist der Euro heute schwächer als vor sieben Jahren.

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23 Kommentare

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  • German2
    German2

    umkehrkerze😄😄😄 ...du weisst schon das diese Kerzen extra konstruiert werden um Leute tum verkaufen zu bewegen...manman..nur Lemminge fallen auf so einen Quatsch rein

    07:17 Uhr, 30.08.2019
    1 Antwort anzeigen
  • Der Sezessionär
    Der Sezessionär

    Ö

    07:03 Uhr, 30.08.2019
  • G3ckOoo
    G3ckOoo

    1) in der 4h zeitebene hat sich eine Bilderbuch umkehrkerze gebildet am aktuellen Widerstand gebildet.

    2) verstärkt wurde der Rücksetzer durch China die ein verschieben der für September angedachten Zölle herrausspielen konnten.

    Im übrigen wurde der Goldkurs in der 5/15/30min Zeitebene vom gleichen Widerstand (dort Unterstützung) aufgefangen. Punkt genau.

    06:56 Uhr, 30.08.2019
    2 Antworten anzeigen
  • G3ckOoo
    G3ckOoo

    Gab doch sogar 2 Gründe.

    23:04 Uhr, 29.08.2019
    1 Antwort anzeigen
  • German2
    German2

    30 dollar down...ohne Grund

    22:08 Uhr, 29.08.2019
  • German2
    German2

    der Bezrug geht wieder los..wie angekuendigt

    22:05 Uhr, 29.08.2019
  • wolp
    wolp

    Sag ich doch Mittagsshort. 13:00 h Kurs ... Merci

    20:09 Uhr, 29.08.2019
  • Der Sezessionär
    Der Sezessionär

    Shorten ist quatsch ! Stelle grad langsam 10% Vom Minendepot glatt .....ok aber shorten ?? Ne.....

    17:45 Uhr, 29.08.2019
    1 Antwort anzeigen
  • CharlieMunger
    CharlieMunger

    Wenn Sie in 100 Jahren noch leben, bestimmt!

    16:49 Uhr, 29.08.2019
  • katzenfreund
    katzenfreund

    gold short

    14:53 Uhr, 29.08.2019
    4 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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