Getreide: Ukrainische Exporte gesunken
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die Ukraine hat gemäß Daten des Landwirtschaftsministeriums bislang im laufenden Erntejahr 2022/23, also seit Anfang Juli, 14,3 Millionen Tonnen Getreide exportiert, wie die Analysten der Commerzbank in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Das seien gut 30 Prozent weniger als zum entsprechenden Zeitpunkt des Vorjahres. Davon entfielen 5,4 Millionen Tonnen auf Weizen, 7,7 Millionen Tonnen auf Mais und 1,2 Millionen Tonnen auf Gerste, heißt es weiter.
„Das seit Juli geltende Getreideabkommen hat somit zwar zu einer gewissen Exporttätigkeit geführt, da es die Getreideausfuhr aus drei ukrainischen Schwarzmeerhäfen erlaubt. Von einer Normalisierung ist man aber noch weit entfernt“, so die Commerzbank-Analysten.
Noch sei nicht klar, ob die Getreideexporte in den kommenden Monaten fortgesetzt werden könnten. Denn das für vier Monate geltende Abkommen laufe in rund zwei Wochen aus. Eine Verlängerung könne nicht als sicher gelten, wie die Episode in der letzten Woche gezeigt habe, als Russland das Abkommen für kurze Zeit ausgesetzt habe, heißt es weiter.
„Die ukrainische Regierung rechnet mit einer Getreideernte von 50 bis 52 Millionen Tonnen in diesem Jahr, was deutlich unter der Rekordernte von 86 Millionen Tonnen des Vorjahres liegt“, so die Commerzbank-Analysten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.