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10:03 Uhr, 05.01.2023

Getreide: Exporte aus der Ukraine dürften kaum gesteigert werden

Die Getreideproduktion in der Ukraine wird laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen angesichts einer kleiner gewordenen Anbaufläche weiterhin deutlich unter den Vorkriegsniveau liegen.

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Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums der Ukraine beliefen sich die Getreideexporte der aktuellen Saison bislang auf insgesamt 22,6 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 32 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. Im Dezember waren die Exporte noch gegenüber dem Vormonat angezogen, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Dennoch dürfte es in der kommenden Saison kaum eine nennenswerte Steigerung der Produktion geben. So schätze der ukrainische Agribusiness Club die Getreideanbaufläche 22 Prozent geringer ein als im Jahr 2022 und 45 Prozent niedriger als vor dem Krieg, heißt es weiter.

„Selbst wenn die Getreideausfuhren ungestört fortgesetzt werden können - was angesichts des Krieges mit Russland keinesfalls sicher ist - hieße das, dass die Produktion weiterhin deutlich hinter Vorkriegsniveaus zurückbleiben würde“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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