Getreide: EU hebt Importverbot aus der Ukraine auf
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Die EU hat das Importverbot von ukrainischem Getreide, das im Frühjahr zum Schutz der heimischen Landwirte eingeführt wurde, für beendet erklärt und damit den Forderungen einiger der betroffenen osteuropäischen EU-Staaten, die Einschränkungen über den 15. September bis Jahresende zu verlängern, nicht stattgegeben, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Drei der fünf Länder widersetzten sich diesem Beschluss nun aber, und hätten einseitige Beschränkungen für den Import von ukrainischem Getreide angekündigt. Die Regierung in Kiew habe ihrerseits angekündigt, gegen diesen Schritt bei der Welthandelsorganisation vorzugehen. Zwar habe das Importverbot nicht für den Transit der Güter durch die fünf osteuropäischen Länder gegolten. Allerdings dürfte es dennoch die Ausfuhren erschwert haben. Und das zu einer Zeit, in der die ukrainischen Landwirte ohnehin schon mit Einschränkungen aufgrund der Aufkündigung des Getreidekorridors seitens Russlands zu kämpfen hätten, heißt es weiter.
„Insofern dürfte auch die EU Druck auf die Mitgliedsstaaten ausüben, die Importeinschränkungen wieder aufzuheben. Kurzfristig dürften die Sorgen rund um ein deutlich niedrigeres ukrainisches Angebot, insbesondere bei Weizen und Mais, die Preise weiter stützen“, so Nguyen.
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