GE-CEO zieht Reißleine; Umbruch steht an!
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Das Traditions-Unternehmen General Electric ist einer der größten Mischkonzerne weltweit. Operativ lief in den letzten Jahren allerdings wenig zusammen, das kann man auch dem Aktienkurs entnehmen. Umsätze brachen weg, Dividenden wurden gekürzt, das Unternehmen rutsche in den Verlustbereich. Alles nachzulesen im Geschäftsbericht zum abgelaufenen Jahr 2017.
Ende Mai trübte CEO John Flannery die Stimmung der Aktionäre erneut, aufgrund eines äußerst negativen Ausblicks für das Energiegeschäft. Das Management sieht den Bereich weiterhin stark unter Druck stehen und als großes Problemfeld der nächsten Jahre. In letzter Konsequenz wurde der Konzern am 20. Juni durch Walgreens im Dow Jones ersetzt. Ende März kursiert noch die Nachricht, dass ein möglicher Großinvestor einsteigen könnte. Auf dem aktuellen Kursniveau durchaus attraktiv. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass der Name Buffett hoch im Kurs stand. Seine Holding Berkshire Hathaway hatte erst im vergangen Jahr zum 30.06. seine Beteiligung glattgestellt. Dieses Investment wird durch den Abgang aus dem Dow mit Sicherheit nochmal überdacht werden.
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In den letzten zwei Tagen hat sich allerdings einiges getan. Gestern vermeldete das Unternehmen, dass man das Geschäft mit industriellen Gasmotoren an den Finanzinvestor Advent für 3,25 Mrd. USD verkauft. Des Weiteren kündigte Flannery an, bis Ende kommenden Jahres Unternehmensanteile im Wert von 20 Mrd. USD zu veräußern.
Heute ließ man direkt Taten folgen und kündigte an, dass man in den kommenden 12 bis 18 Monaten den Bereich Medizintechnik abspalten wolle. Dabei sollen 80 % des Geschäftsfelds an Aktionäre abgetreten und die restlichen 20 % versilbert werden. Außerdem wird Baker Hughes voll abgespalten. Der Konzern will mit diesem Schritt Kosten in Höhe von 500 Mio. USD einsparen.
Mit den geplanten Abspaltungen, will sich GE in der Zukunft also voll auf Luftfahrt, Energie und erneuerbare Energien konzentrieren. Gerade Energie, das Geschäftsfeld, welches des CEO in den nächsten Jahren doch so problematisch sieht. Man darf sehr gespannt sein, immerhin rührt sich was und es klingt nach Umbruch. Die Aktionäre feiern die Entscheidung mit einem Kurssprung von über 8 %.
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