GE - Umstrukturierung läuft; Aktie stabilisiert sich

Das Traditionsunternehmen General Electric ist einer der größten Mischkonzerne weltweit. Operativ lief in den letzten Jahren allerdings wenig zusammen. Umsätze brachen weg, Dividenden wurden gekürzt, das Unternehmen rutsche in den Verlustbereich. Diese geschäftliche Misswirtschaft kann man auch dem Aktienkurs entnehmen. Geht man vom Jahreshoch im Januar 2018 aus, dann verlor die Aktie allein im vergangenen Jahr 66 % ihres Werts. Ausgehend vom 2016er-Hoch beträgt der Wertverlust sogar 80 %. Selbst die treuesten Aktionäre dürften bei der Betrachtung dieser Entwicklung keine positiven Worte gefunden haben.

2019 scheint es bisher allerdings gut für den Aktienkurs zu laufen, zumindest in der isolierten Betrachtung. Seit Jahresbeginn konnten die Papiere im Peak um 20 % ansteigen. Im Vergleich zu den vorherigen Verlusten sind diese Zugewinne zwar ein Tropfen auf den heißen Stein, positive Tendenzen hinsichtlich einer Stabilisierung lassen sich aber allemal finden. Temporär wurde zumindest ein Boden im Bereich um 6,70 USD gefunden, ob dieser auch im Big Picture Bestand haben wird bleibt ab zu warten.

Bisher erinnert der Kursverlauf an die Jahre 2008 und 2009. Auch hier ging es scharf abwärts und ebenso scharf ging es in einer V-Formation wieder nach oben. Interessant dabei ist, dass sowohl die Abrisskante als auch der Rebound-Bereich auf den gleichen Preisniveaus liegen. Allerdings sind die konjunkturellen Ausgangslagen verschieden. Während die Finanzkrise im Jahr 2009 ihr Ende nahm und damit auch der Bärenmarkt, könnte all das dieses Mal erst noch bevorstehen.

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