Analyse
11:10 Uhr, 14.01.2014

GBP/USD: Britische Inflationsrate erreicht BoE-Zielmarke

Die britischen Verbraucherpreise sind im Dezember auf Jahressicht lediglich um 2,0 Prozent gestiegen, womit die Teuerungsrate erstmals seit November 2009 die von der Bank of England (BoE) anvisierte Zielmarke erreicht hat

Erwähnte Instrumente

  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,6408 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,6408 $ (FOREX)

GBP/USD erholt sich am Dienstag von der rasanten Talfahrt zu Wochenbeginn, die die Notierungen aus dem Bereich knapp unter der 1,65er-Marke bis 1,6346 gedrückt hatte. In der Spitze notierte „Cable“ bei 1,6447. Die Veröffentlichung der jüngsten Inflationsdaten aus Großbritannien führte dann jedoch zu einem erneuten Abrutschen unter die 1,64er-Marke.

Die britischen Verbraucherpreise sind im Dezember um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einem stärkeren Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet, nach plus 0,1 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 2,0 Prozent (Konsens plus 2,1 Prozent wie zuletzt), womit die Teuerungsrate erstmals seit November 2009 die von der Bank of England (BoE) anvisierte Zielmarke erreicht hat. Ebenfalls enttäuscht hat der britische Hauspreisindex. Demnach erhöhten sich die Hauspreise im November um lediglich 5,4 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war im Konsens ein Anstieg um 5,9 Prozent, nach plus 5,5 Prozent.

Gegen 11:05 Uhr MEZ notiert GBP/USD bei 1,6414. Unterhalb des gestrigen Tiefs bei 1,6346 trifft „Cable“ bei 1,6336 (Tief vom 6. Januar 2014) und 1,6285 (Tief vom 25. Dezember 2013) auf die nächsten Unterstützungen. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 10. Januar 2014 bei 1,6517.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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