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11:13 Uhr, 21.02.2013

GBP/USD: Talfahrt dank konträrer Notenbankpolitik

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GBP/USD ist seit Veröffentlichung der beiden Sitzungsprotokolle der Bank of England (BoE) und der Federal Reserve Bank (Fed) am Mittwoch regelrecht abgestürzt. Aus dem mittleren 1,54er-Bereich vor Veröffentlichung des BoE-Protokolls stürzte „Cable“ bislang bis 1,5130 im Tief. Grund für die Talfahrt ist die konträre Notenbankpolitik in Großbritannien und den USA. Während die BoE-Notenbanker über eine Ausweitung ihres Anleihenkaufprogramms von bislang insgesamt 375 Milliarden GBP nachdenken, sind einige Fed-Mitglieder der Ansicht, dass das monatliche Anleihenkaufprogramm im Volumen von derzeit 85 Milliarden US-Dollar monatlich zurückgefahren oder ganz gestoppt werden sollte. Nach dem Verlust der wichtigen Unterstützungszone bei 1,5274-34 (Tief aus dem Oktober 2011 und 2012er-Tief) sieht sich GBP/USD nun am Tief vom 21. Juli 2010 bei 1,5124 und dann am Tief vom 12. Juli 2010 bei 1,4951 den nächsten Unterstützungen gegenüber. Widerstände liegen an den Tiefs vom 1. Juni und 12. Juli 2012 bei 1,5267 und 1,5391.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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