Analyse
13:22 Uhr, 10.08.2018

GBP/USD: Handelsbilanzdefizit verringert

Während das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal wie erwartet sequenziell um 0,4 Prozent gestiegen ist, hat sich das Handelsbilanzdefizit im Juni stärker als erwartet auf 11,38 Milliarden Pfund verringert.

Erwähnte Instrumente

  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,27680 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,27680 $ (FOREX)

London (GodmodeTrader.de) – GBP/USD hat zum Wochenschluss bei 1,2735 den tiefsten Stand seit Ende Juni 2017 erreicht. Zwar fielen die britischen Wirtschaftsdaten überwiegend im Rahmen der Erwartungen aus, doch belastet das Pfund die Sorge vor einem ungeordneten Brexit, d.h. ein Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) ohne Vertrag.

Das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im zweiten Quartal wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,4 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen (Vorquartal plus 0,2 Prozent). Die Industrieproduktion legte im Juni ebenfalls wie erwartet um 0,4 Prozent zu, nach zuvor minus 0,4 Prozent, während die Erzeugung im produzierenden Gewerbe im selben Zeitraum um 0,5 Prozent zulegte (Konsens plus 0,3 Prozent, nach plus 0,4 Prozent). Das Defizit in der britischen Handelsbilanz verringerte sich im Juni stärker als erwartet auf 11,38 Milliarden Pfund. Im Mai hatte der Fehlbetrag bei 12,40 Milliarden Pfund gelegen (erwartet minus 12,05 Milliarden Pfund).

Gegen 13:20 Uhr MESZ notiert GBP/USD bei 1,2767. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Tief vom 21. Juni 2017 bei 1,2587. Das Währungspaar sieht sich am Tief vom 19. Juli 2018 bei 1,2956 dem nächsten wichtigen Widerstand gegenüber.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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