Analyse
10:54 Uhr, 10.03.2020

GBP/USD fällt von Fünfwochenhoch zurück

Die Analysten von Goldman Sachs rechnen mit einer Zinssenkung der Bank of England (BoE) im April um 50 Basispunkte, während die Experten der UBS mit einem moderateren Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte kalkulieren.

Erwähnte Instrumente

  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,30679 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,30679 $ (FOREX)

London (GodmodeTrader.de) – GBP/USD fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Verbund mit der Erholung des US-Dollars auf breiter Basis von seinem zu Wochenbeginn bei 1,3200 erreichten Fünfwochenhoch zurück. Im Tief wurde „Cable“ bislang bei 1,3014 gehandelt.

Das Pfund profitiert von der Aussicht darauf, dass die britische Regierung wie auch andere Länder Maßnahmen ergreifen wird, um die Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs auf die britische Wirtschaft zu mildern. Auch die Bank of England (BoE) dürfte Analysten zufolge die Wirtschaft mit Zinssenkungen stützen, auch wenn sie hierbei weniger Spielraum hat als die Federal Reserve Bank (Fed). So rechnen die Analysten von Goldman Sachs mit einer Zinssenkung im April um 50 Basispunkte, während die Experten der UBS mit einem moderateren Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte kalkulieren.

Die über Nacht gemeldeten BRC-Einzelhandelsumsätze sind im Februar um 0,4 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Im Januar war auf dieser Basis ein unveränderter Wert gemeldet worden.

Gegen 10:50 Uhr MEZ notiert GBP/USD bei 1,3061. Das Währungspaar sieht sich an den Hochs vom 31. Januar 2020 bei 1,3210 und 31. Dezember 2019 bei 1,3284 den nächsten wichtigen Widerständen gegenüber. Die nächste markante Unterstützung liegt am Viereinhalbmonatstief vom 28. Februar 2020 bei 1,2725.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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