Analyse
10:59 Uhr, 20.01.2023

GBP/USD: Einzelhandelsumsätze enttäuschen

Die britischen Einzelhandelsumsätze sind im Dezember um 5,8 Prozent im Jahresvergleich gesunken – der größte Rückgang in einem Dezember seit Beginn der Datenreihe 1997.

Erwähnte Instrumente

  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,23413 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,23413 $ (FOREX)

GBP/USD bewegt sich im europäischen Handel am Freitagvormittag mit negativer Tendenz unterhalb seines am 18. Januar 2023 bei 1,2436 markierten Fünfwochenhochs bei 1,2436. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 1,2338.

Die britischen Einzelhandelsumsätze sind im Dezember überraschend um 1,0 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach minus 0,5 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 5,8 Prozent – der größte Rückgang in einem Dezember seit Beginn der Datenreihe 1997. Erwartet worden war hier ein Minus von 4,1 Prozent, nach minus 5,7 Prozent im Vormonat.

Das britische GfK-Konsumklima ist im Januar nach drei Anstiegen in Folge wieder gesunken. Mit aktuell minus 45 Punkten bewegt es sich wieder in Richtung seines im September 2022 bei minus 49 Zählern markierten Rekordtiefs. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einer weiteren Erholung auf minus 40 Punkte gerechnet, nach minus 42 Zählern im Dezember.

Gegen 10:55 Uhr MEZ notiert GBP/USD bei 1,2344. Oberhalb des o.g. Fünfwochenhochs vom 18. Januar 2023 bei 1,2436 sieht sich das Währungspaar am Sechsmonatshoch vom 14. Dezember 2022 bei 1,2447 dem nächsten wichtigen Widerstand gegenüber. Darüber folgt das Hoch vom 27. Mai 2022 bei 1,2667. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 12. Januar 2023 bei 1,2088.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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