FX-Mittagsbericht: US-Inflationsdaten im Fokus
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) nach. Die nach Erreichen eines knappen Vierwochenhochs am 3. August 2023 etablierte Seitwärtsspanne hat im Vorfeld der mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise weiterhin Bestand.
Der Greenback hat in den vergangenen Wochen von der Erwartung profitiert, dass die Federal Reserve Bank (Fed) nach der Zinspause im Juni und der erneuten Zinsanhebung im Juli auf eine Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent im September zur Bekämpfung der nach wie vor oberhalb des Zielbereichs von zwei Prozent liegenden Inflation noch einmal an der Zinsschraube drehen und die Leitzinsen auch länger auf hohem Niveau verharren könnten als ursprünglich gedacht.
Mehrere Fed-Vertreter haben in dieser Woche mit Verweis auf die hartnäckige Inflation weitere Zinserhöhungen gefordert. Die Fed hatte im Zuge ihrer letzten Zinsanhebung ebenfalls noch eine Zinsanhebung in Aussicht gestellt.
Mit Spannung erwartet werden daher die um 14:30 Uhr MESZ anstehenden US-Verbraucherpreisdaten für Juli. Erwartet wird, dass die Inflation nach einem starken Rückgang im Juni auf 3,0 Prozent im Jahresvergleich wieder auf 3,3 Prozent angezogen hat - ein Szenario, das die Erwartungen auf weitere Zinserhöhungen durch die Fed erhöhen könnte.
Während EUR/USD bislang bei 1,1026 im Hoch gehandelt wurde, legt GBP/USD innerhalb seiner nach Erreichen eines knappen Fünfwochentiefs am 3. August 2023 bei 1,2620 etablierten Handelsspanne zwischen rund 1,2680 und 1,2790 zu. Im Hoch notierte das Währungspaar heute bislang bei 1,2770.
Der im frühen Handel gemeldete britische RICS-Hauspreissaldo ist im Juli auf minus 53 Prozent gesunken – der niedrigste Wert seit 2009. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf lediglich minus 50 Prozent gerechnet, nach minus 48 Prozent im Juni. Die Daten zeigen, dass die Mehrheit der Umfrageteilnehmer mit weiterhin sinkenden Immobilienpreisen rechnet. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY setzt seinen jüngsten Anstieg auf ein knappes Fünfwochenhoch bei 144,13 fort. Die Teuerung der japanischen Erzeugerpreise (CGPI) ist im Juli weiter auf 3,6 Prozent im Jahresvergleich zurückgegangen – der geringste Wert seit März 2021. Analysten hatten im Konsens mit einem Preisanstieg um 3,5 Prozent gerechnet, nach plus 4,3 Prozent im Juni. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Daten-Highlight im US-handel am Donnerstagnachmittag sind die o.g. US-Verbraucherpreise im Juli. Zudem stehen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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