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11:43 Uhr, 13.05.2024

FX-Mittagsbericht: US-Inflation im Fokus

Mit Spannung erwartet werden in dieser Woche die US-Inflationsdaten für April. Die US-Erzeugerpreisinflation steht am Dienstag auf der Agenda, am Mittwoch folgt die US-Verbraucherpreisinflation.

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  • EUR/USD
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Montagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) leicht nach.

Mit Spannung erwartet werden in dieser Woche die US-Inflationsdaten für April. Die US-Erzeugerpreisinflation steht am Dienstag auf der Agenda, am Mittwoch folgt die US-Verbraucherpreisinflation. Analysten erwarten im Konsens, dass die Verbraucherpreise im vergangenen Monat auf Jahressicht um 3,4 Prozent gestiegen sind, nach 3,5 Prozent im März. In der Kernrate wird mit einer ebenfalls leicht schwächeren Teuerungsrate von 3,6 Prozent gerechnet, nach zuvor 3,8 Prozent.

Anzeichen für eine hartnäckige Inflation dürften die US-Zinssenkungserwartungen weiter schmälern. Daten vom vergangenen Freitag zeigten jedoch, dass sich das von der Uni Michigan ermittelte US-Konsumklima im Mai vorläufigen Daten zufolge deutlich auf 67,4 Punkte eingetrübt hat (Konsens 76,0 Zähler, nach 77,9 Punkten im April), nachdem auch der US-Arbeitsmarktbericht für April schwach ausgefallen war.

Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen nach dem September-Treffen der Fed niedriger liegen werden als heute, aktuell bei 62,7 Prozent (vor einer Woche 65,7 Prozent). Bis zum Jahresende erscheinen zwei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte am wahrscheinlichsten.

Aufmerksamkeit gilt am Dienstag auch möglichen Äußerungen zur US-Leitzinsentwicklung des Vorsitzenden der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell bei einem Treffen der Foreign Bankers' Association in Amsterdam.

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Während EUR/USD zu Beginn der neuen Handelswoche bislang bei 1,0789 im Hoch notierte, legt GBP/USD bislang bis 1,2536 im Hoch zu.

USD/JPY weitet seine jüngsten Gewinne marginal weiter auf ein frisches Anderthalbwochenhoch bei bislang 155,96 aus. Damit erholt sich das Währungspaar weiter von seinem am 3. Mai 2024 im Umfeld mutmaßlicher Interventionen Tokios gegen die Yen-Schwäche bei 151,85 markierten Dreiwochentief. Als neue „rote Linie“, die erneute Interventionen zur Folge haben könnte, gilt am Markt die runde 160er-Marke.

Über Nacht ist gemeldet worden, dass die japanische Geldmenge M2 ist im April um 2,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen ist. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 2,5 Prozent gerechnet wie zuletzt. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.

USD/CHF legt im europäischen Handel am Montagvormittag zu. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 0,9075 gehandelt. Die Konsumentenstimmung in der Schweiz hat sich im April auf tiefem Niveau weiter leicht verschlechtert. Der vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) erhobene Index der Konsumentenstimmung sank von minus 38,0 Punkten im März auf aktuell minus 38,1 Zähler. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einem noch stärkeren Rückgang auf minus 40,0 Punkte gerechnet.

Seinen bisherigen Tiefpunkt hatte der Index im Oktober 2023 bei minus 52,5 Zählern erreicht. Der Index der Konsumentenstimmung basiert seit Anfang 2024 auf monatlichen statt wie bisher vierteljährlichen Umfragen. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CHF-News.

Aus den USA stehen am Montagnachmittag keine Wirtschaftsdaten auf dem Programm. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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