FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter gefragt
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar knüpft zum Wochenschluss gemessen am US-Dollar-Index an seine Vortagsrallye an. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Donnerstag im Rahmen ihres unveränderten Zinsentscheids verlauten lassen, dass das Anleihenkaufprogramm bis Dezember 2017 verlängert wird. Gleichzeitig gab die EZB jedoch bekannt, dass das monatliche Volumen von derzeit 80 Milliarden Euro monatlich auf 60 Milliarden Euro verringert werden soll – dennoch weiterhin ein hohes Niveau. EUR/USD ist vom gestrigen Hoch (im Vorfeld des EZB-Entscheids) bei 1,0873 weiter bis 1,0588 im Tief zurückgefallen, notiert aber mittlerweile mit 1,0616 auf Tagessicht leicht im Plus.
GBP/USD kann Boden bis bislang 1,2621 im Hoch gutmachen, nachdem gemeldet worden ist, dass das Defizit in der britischen Handelsbilanz im Oktober überraschend deutlich auf 9,7 Milliarden Pfund gesunken ist. Erwartet worden war im Konsens ein Minus von 11,9 Milliarden Pfund, nach einem Passivsaldo von 12,7 Milliarden Pfund. Zudem haben die Inflationserwartungen der britischen Verbraucher deutlich von 2,2 Prozent auf 2,8 Prozent zugelegt.
USD/JPY legt weiter bis bislang 114,57 im Hoch zu, womit das Währungspaar Kurs auf das am 1 Dezember 2016 erreichte Neuneinhalbmonatshoch bei 114,83 genommen hat. Der japanische BSI Manufacturing Index ist im laufenden Quartal überraschend deutlich auf 7,5 Punkte gestiegen (Konsens 3,4 Zähler, nach 2,9 Punkten), während die Geldmenge in Japan im November um 4,0 Prozent im Jahresvergleich zugelegt hat (erwartet plus 3,7 Prozent wie zuletzt).
USD/CHF konsolidiert zum Wochenschluss mit bislang 1,0149 im Tief seine deutlichen Gewinne vom Donnerstag bis 1,0182 in der Spitze. Die schweizerische Arbeitslosenquote verharrte im November wie von Analysten im Konsens erwartet saisonbereinigt bei 3,3 Prozent. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
USD/NOK weitet im europäischen Handel am Freitagvormittag seine Vortagsgewinne aus und notierte bislang bei 8,4651 im Hoch. Die norwegischen Verbraucherpreise sind im November im Rahmen der Erwartungen um 0,2 Prozent im Monats- und 3,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Bitte lesen Sie auch die detailliertere USD/NOK-News.
Aus den USA werden am Freitagnachmittag die Lagerbestände Großhandel im Oktober sowie das vorläufige Konsumklima der Uni Michigan im Dezember gemeldet. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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