FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter auf Erholungskurs
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Der US-Dollar erholt sich zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) im Vorfeld einer mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell weiter von seinem am Montag markierten Sechseinhalbwochentief.
Mehrere Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed), darunter Gouverneurin Michelle Bowman, der Präsident der Fed in Minneapolis Neel Kashkari und der Chicagoer Fed-Präsident Austan Goolsbee hatten sich am Montag und Dienstag dahingehend geäußert, dass die Inflation nach wie vor zu hoch sei und die US-Leitzinsen in den kommenden Monaten möglicherweise weiter angehoben werden müssten.
Nachdem die Fed in der vergangenen Woche ihren Leitzins unverändert belassen, die Tür aber abhängig von der Entwicklung der Inflation und des Arbeitsmarktes für weitere Anhebungen offen gelassen hatte, hatte der enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht für Oktober die Erwartung am Markt geschürt, dass die US-Leitzinsen auf dem aktuellen Niveau von 5,25 bis 5,50 Prozent ihr Hoch erreicht haben könnten. Die heutige Rede von Fed-Chef Powell steht um 16:15 Uhr MEZ an.
EUR/USD fällt weiter von seinem am 6. November 2023 bei 1,0756 markierten Siebeneinhalbwochenhoch zurück. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,0659 gehandelt. Die deutsche Inflationsrate ist im Oktober laut endgültiger Veröffentlichung (wie bereits gemeldet) auf 3,8 Prozent gesunken, nachdem die Teuerungsrate im September bei 4,5 Prozent gelegen hatte.
Die am Mittwochvormittag aus der Eurozone gemeldeten Einzelhandelsumsätze sind im September um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nach minus 0,7 Prozent im August. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 2,9 Prozent (Konsens minus 3,1 Prozent, nach minus 1,8 Prozent im Vormonat).
Während GBP/USD bislang zutiefst bei 1,2241 notierte, ist USD/JPY mit bislang 150,80 im Hoch wieder in einen Bereich gestiegen, der vielen am Markt als ein Terrain gilt, in dem Japan gegen die Yen-Schwäche intervenieren könnte. Die am Morgen aus Japan gemeldeten Frühindikatoren sind im September auf 108,7 Punkte gesunken. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 108,8 Zähler gerechnet, nachdem der Index im August bei 109,2 Punkten ein Neunmonatshoch erreicht hatte.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag u.a. die Lagerbestände im Großhandel im September gemeldet. Aufmerksamkeit gilt insbesondere der o.g. Powell-Rede. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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