FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Fed-Entscheid schwächer
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Vorfeld des am Abend anstehenden Zinsentscheids der Federal Reserve Bank (Fed) gegenüber den anderen Hauptwährungen nach. Die überraschend starke Zinsanhebung der türkischen Notenbank hat an den Märkten für Entspannung gesorgt, so dass das US-Notenbanktreffen nun in den Fokus rücken kann.
EUR/USD legt nach einem überraschend starken Anstieg des deutschen GfK-Konsumklimas auf 8,2 Punkte im Februar (Konsens 7,8 Zähler, nach 7,7 Punkten) bislang bis 1,3685 im Hoch zu, während GBP/USD bislang zuhöchst bei 1,6607 notierte. Der britische Nationwide-Hauspreisindex ist im Januar um 0,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Plus um 1,4 Prozent im Dezember.
USD/CHF gibt nach guten Daten aus der Schweiz nach und notierte bislang bei 0,8958 im Tief. Der schweizerische UBS-Konsumindikator ist im Dezember mit einem Anstieg auf 1,81 Punkte auf den höchsten Stand seit Mai 2011 geklettert. Im November hatte der Index bei 1,40 Zählern notiert (revidiert von 1,41 Punkten).
USD/TRY weitet nach der unerwartet starken Leitzinserhöhung der türkischen Notenbank (CBRT) seine Korrektur vom zu Wochenbeginn erreichten Allzeithoch bei 2,3880 aus und notierte bislang bei 2,2140 im Tief. Die türkische Notenbank hatte am Dienstagabend auf einer Krisensitzung beschlossen, den Leitzins (Benchmark Repo Rate) von 4,50 Prozent um 550 Basispunkte auf 10,00 Prozent zu erhöhen. Mit dem aggressiven Zinsschritt stemmt sich die türkische Notenbank dem massiven Kursverlust der türkischen Lira und der hohen Inflation entgegen.
Wie andere Emerging-Markets-Währungen auch leidet die Lira im Zuge der Rückführung der Quantitative-Easing-Maßnahmen der Fed unter Kapitalabflüssen. Wie die Fed diesbezüglich weiter verfahren will, erfahren wir heute Abend. Die Entscheidung zum US-Leitzins und dem Volumen des Anleihekaufprogramms wird um 20:00 Uhr MEZ bekannt gegeben. Analysten rechnen im Konsens mit einem unveränderten Leitzins zwischen 0,00 und 0,25 Prozent sowie einer weiteren Reduzierung der monatlichen Anleihenkäufe um zehn auf dann 65 Milliarden US-Dollar.
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