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11:01 Uhr, 28.03.2022

FX-Mittagsbericht: US-Dollar strebt 21-Monatshoch entgegen

Der Greenback profitiert zu Wochenbeginn von steigenden US-Zinsen. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen haben angesichts der hohen Inflation und der Aussicht auf deutlich steigende US-Leitzinsen mit über 2,5 Prozent ein frisches, knappes Dreijahreshoch erreicht.

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    Kursstand: 1,09840 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist fester in die neue Handelswoche gestartet und strebt dabei seinem am 7. März 2022 erreichten 21-Monatshoch entgegen. Dabei profitiert der Greenback von steigenden US-Zinsen. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen legen angesichts der hohen Inflation und der Aussicht auf deutlich steigende US-Leitzinsen weiter zu und haben mit über 2,5 Prozent ein frisches, knappes Dreijahreshoch erreicht.

Erwartet wird allgemein, dass die Federal Reserve Bank (Fed) nach dem Auftakt im März ihre Leitzinsen in diesem Jahr noch mehrfach anheben wird. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit eines großen Zinsschritts von plus 50 Basispunkten bei dem nächsten US-Notenbanktreffen am 4. Mai 2022 bei 71,1 Prozent.

Obwohl der Krieg in der Ukraine anhält und Russland auch neue Truppen an die russisch-ukrainische Grenze verlegt haben soll, besteht angesichts der Tatsache, dass die Verhandlungen zur Lösung des Konflikts zwischen beiden Parteien heute oder morgen wieder aufgenommen werden sollen, am Markt Hoffnung auf ein Ende des Kriegs. Während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weiterhin auf die territoriale Integrität seines Landes beharrt, werde man die Frage der von Russland geforderten Neutralität des Landes „gründlich" prüfen, so Selenskyj.

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EUR/USD hat zu Wochenbeginn mit 1,0943 im Tief – ein knappes Zweiwochentief – zunächst weiter nachgegeben, konnte sich aber im Handelsverlauf erholen und notierte bislang bei 1,0999 im Hoch. Während GBP/USD bislang bis 1,3129 im Tief nachgibt, hat USD/JPY bei 125,11 ein Sechseinhalbjahreshoch erreicht.

USD/NOK legt zu und notierte bislang bei 8,6889 im Hoch. Die norwegischen Einzelhandelsumsätze sind im Februar um 1,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach einem Anstieg um 0,4 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 2,9 Prozent – der achte negative Wert in Folge. Im Januar hatte das Minus im Jahresvergleich bei 1,6 Prozent gelegen. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/NOK-News.

Aus den USA werden am Montagnachmittag u.a. die Handelsbilanz für Waren und die vorläufigen Lagerbestände im Großhandel im Februar gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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