FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Seitwärtsbewegung fort
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Der US-Dollar bewegt sich zur Wochenmitte in etwa auf halber Strecke zwischen seinem am 3. Oktober 2023 erreichten Zehnmonatshoch und dem am 12. Oktober 2023 markierten Zweieinhalbwochentief weiterhin seitwärts.
Die am Dienstagnachmittag gemeldeten US-Einzelhandelsumsätze sind im September mit einem Anstieg um 0,7 Prozent im Monatsvergleich stärker gestiegen als im Konsens mit plus 0,3 Prozent erwartet. Im August hatte der Zuwachs bei 0,8 Prozent gelegen. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 3,8 Prozent, nach plus 2,9 Prozent im August.
Die robusten Daten lassen darauf schließen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) noch weiteren Spielraum für Zinsanhebungen hätte, nachdem die in der vergangenen Woche gemeldete und höher als erwartet US-Inflation die Spekulationen verstärkt hat, dass die Fed noch länger eine restriktive Haltung einnehmen wird, um die hartnäckige Inflation zu senken.
Aufmerksamkeit bezüglich der weiteren geldpolitischen Pläne der Fed gilt den anstehenden Reden von Fed-Vertretern, allen voran der Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Donnerstag, bevor dann am 21. Oktober die Schweigeperiode der Fed im Vorfeld ihres nächsten Notenbanktreffens vom 31. Oktober bis 1. November beginnt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Leitzinsen noch einmal um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,50 bis 5,75 Prozent anheben wird, liegt laut FedWatch Tool der CME aktuell bei 35,9 Prozent (Dezember-Sitzung).
EUR/USD gibt zur Wochenmitte bis bislang 1,0553 im Tief nach. Die am Mittwochvormittag aus der Eurozone gemeldete endgültige Verbraucherpreisinflation ist im September wie bereits gemeldet auf 4,3 Prozent im Jahresvergleich gesunken – der niedrigste Wert seit Oktober 2021. Im August hatte die Teuerungsrate bei 5,2 Prozent gelegen.
GBP/USD fällt bislang bis 1,2158 im Tief zurück. Die britischen Verbraucherpreise sind im September um 6,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Rückgang der Teuerungsrate auf 6,6 Prozent gerechnet, nach 6,7 Prozent im August. In der Kernrate ergibt sich ein Preisanstieg um 6,1 Prozent (Konsens 6,0 Prozent, nach 6,2 Prozent im Vormonat). Die britischen Erzeugerpreise legten im September outputseitig um 0,7 Prozent im Jahresvergleich zu, nach plus 1,5 Prozent im August.
USD/JPY gibt knapp unterhalb seines am 3. Oktober 2023 bei 150,18 erreichten Elfmonatshochs bislang bis 149,48 im Tief nach.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. die Baubeginne und -genehmigungen im September gemeldet. Am Abend wird das Beige Book, eine Art Konjunkturbericht der Fed, veröffentlicht. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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