FX-Mittagsbericht: US-Dollar nahe Fünfmonatshoch
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Erwähnte Instrumente
Der Greenback ist aufgrund der Erwartung, dass die US-Leitzinsen in diesem Jahr sowohl später als auch in einem geringeren Umfang als ursprünglich gedacht gesenkt werden, weiterhin stark. Grund für die getrübten US-Zinssenkungserwartungen war die in der vergangenen Woche gemeldete und mit 3,5 Prozent im Jahresvergleich höher als erwartet ausgefallene US-Verbraucherpreisinflation im März. Hinzu kamen hawkische Kommentare mehrerer Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed).
Während der erwartete Zeitpunkt für eine erste Zinssenkung seitens der Fed auf September nach hinten gerutscht ist, ist auch das erwarte Ausmaß der Lockerungen auf nur noch zwei Zinsschritte in diesem Jahr um jeweils 25 Basispunkte geschrumpft. Wochenlang war mit einer ersten Zinssenkung bereits im Juni kalkuliert worden und noch im März hatte die Fed drei Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht gestellt.
EUR/USD erholt sich zu Beginn der neuen Handelswoche von seinem am vergangenen Freitag bei 1,0622 markierten Fünfmonatstief. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,0665 gehandelt.
Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Februar wie von Volkswirten im Konsens erwartet um 0,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 3,0 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Minus von 6,4 Prozent, nach minus 6,6 Prozent im Januar. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD erholt sich von seinem am 12. April 2024 bei 1,2426 markierten Fünfmonatstief bis bislang 1,2491 im Hoch.
USD/JPY setzt seine letztwöchige Rallye auf ein frisches 34-Jahres-Hoch bei 153,97 fort. Die Yen-Schwäche mahnt zur Vorsicht bezüglich möglicher Interventionen Japans an den Devisenmärkten, nachdem japanische Regierungsvertreter in den letzten Wochen wiederholt davor gewarnt hatten. Im Jahr 2022 hatte Japan bei Kursen über 153 interveniert, was zu einem deutlichen USD/JPY-Rückgang geführt hatte.
Die über Nacht aus Japan gemeldeten Maschinenaufträge sind im Februar in der Kernrate um 7,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um lediglich 0,8 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,7 Prozent im Januar. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag die Einzelhandelsumsätze im März, die endgültigen Lagerbestände im Großhandel im Februar sowie der Empire State Manufacturing Index und der NAHB-Hausmarktindex im April gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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