FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit zweitem Jahresgewinn in Folge
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Der US-Dollar bewegt sich am letzten Handelstag des Jahres mit negativer Tendenz weiterhin innerhalb der Seitwärtsspanne, die der Greenback nach Erreichen eines Sechsmonatstiefs am 14. Dezember 2022 etabliert hat. Längerfristig betrachtet steht der Greenback dennoch kurz vor seinem zweiten Jahresgewinn in Folge.
Den größten Teil des Jahres profitierte der US-Dollar dabei von den aggressiven Zinsanhebungen der Federal Reserve Bank (Fed) zur Bekämpfung der hohen Inflation und erreichte am 28. September 2022 ein 20-Jahres-Hoch. Im vierten Quartal kam dann die Kehrtwende, da der Greenback unter der Aussicht auf nicht mehr so stark weiter steigende US-Leitzinsen litt.
Im Dezember hob die Fed ihren Leitzins nur noch um 50 Basispunkte auf eine Spanne von nun 4,25 bis 4,50 Prozent an, nachdem sie den Leitzins zuvor vier Mal in Folge um 75 Basispunkte erhöht hatte. Zudem belastete den US-Dollar zuletzt auch die Aussicht auf eine bevorstehende Rezession in den USA.
EUR/USD legt im europäischen Handel am Freitagvormittag bislang bis 1,0684 im Hoch zu und bewegt sich damit weiterhin in der Nähe seines am 15. Dezember bei 1,0736 markierten Sechsmonatshochs.
GBP/USD gibt nach und erreichte bislang bei 1,2025 im Tief. Der britische Nationwide-Immobilienpreisindex ist im Dezember lediglich um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang um 0,7 Prozent gerechnet, nach minus 1,4 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 2,8 Prozent (Konsens plus 2,3 Prozent, nach zuvor plus 4,4 Prozent). Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
Während USD/JPY mit bislang 131,54 im Tief wieder in Richtung seines am 20. Dezember 2022 bei 130,57 markierten Viereinhalbmonatstief zurückfällt, bewegt sich USD/CHF zum Wochenschluss mit bislang 0,9211 im Tief weiterhin in der Nähe seines am 29. Dezember 2022 bei 0,9208 erreichten Neunmonatstiefs.
Die Aussichten für die schweizerische Wirtschaft haben sich trotz steigender Inflation und hohen Energiepreisen im Dezember aufgehellt. Das KoF-Konjunkturbarometer stieg überraschend deutlich auf 92,2 Punkte und legte damit erstmals seit einer längeren Talfahrt wieder zu. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 90,5 Zähler gerechnet, nach 89,2 Punkten im November. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CHF-News.
Aus den USA wird am Freitagnachmittag der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Dezember gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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