Fundamentale Nachricht
11:10 Uhr, 11.09.2023

FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Wochenstart

Im Fokus liegen die in dieser Woche anstehenden US-Inflationsdaten. Am Mittwoch werden die US-Verbraucherpreise im August gemeldet. Analysten erwarten im Konsens, dass die Inflationsrate im Jahresvergleich von 3,2 Prozent auf 3,6 Prozent gestiegen ist.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,07249 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,25181 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Montagsvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem am vergangenen Donnerstag markierten Sechsmonatshoch zurück.

Im Fokus liegen die in dieser Woche anstehenden US-Inflationsdaten. Am Mittwoch werden die US-Verbraucherpreise im August gemeldet. Analysten erwarten im Konsens, dass die Inflationsrate im Jahresvergleich von 3,2 Prozent auf 3,6 Prozent gestiegen ist. In der Kernrate wird ein Anstieg der Teuerungsrate von 4,3 Prozent auf 4,7 Prozent erwartet.

Die Daten stehen eine Woche vor dem nächsten US-Zinsentscheid an. Es wird zwar allgemein erwartet, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Leitzinsen am 20. September 2023 unverändert in einer Spanne zwischen 5,25 und 5,50 Prozent belässt, doch könnten weitere Anzeichen für eine hartnäckige Inflation die Währungshüter dazu veranlassen, die Zinsen im weiteren Jahresverlauf noch weiter anzuheben oder auch nur länger auf dem höchsten Stand seit über zwei Jahrzehnten zu belassen.

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Während sich EUR/USD von seinem am 7. September 2023 bei 1,0685 markierten Dreimonatstief erholt und am Montagvormittag bislang bei 1,0742 im Hoch notierte, legt GBP/USD von seinem am 7. September 2023 bei 1,2444 erreichten Dreimonatstief bislang bis 1,2531 im Hoch zu.

USD/JPY fällt zu Beginn der neuen Handelswoche deutlich von seinem am vergangenen Donnerstag/Freitag bei 147,87 erreichten Zehnmonatshoch zurück. Im Tief erreichten die Notierungen am Montagvormittag bislang 145,90 – ein Zehntagestief.

Der Gouverneur der Bank of Japan (BoJ) Kazuo Ueda hat geäußert, dass die BoJ bis Ende des Jahres über genügend Daten verfügen könnte, um zu entscheiden, ob die japanischen Leitzinsen weiterhin negativ bleiben sollten. Das Inflationsziel von zwei Prozent sei in Sicht, so dass man eine Straffung der Politik in Betracht ziehen könne. Ein Schwenk der BoJ würde fast ein Jahrzehnt negativer Zinssätze beenden und die Differenz zwischen den japanischen und den US-Zinssätzen verringern, sodass der Druck auf den Yen nachlassen würde.

Zudem würde über Nacht gemeldet, dass die japanische Geldmenge M2 im August wie erwartet und wie im Vormonat auch um 2,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen ist. Die Werkzeugmaschinenaufträge sind im August vorläufigen Daten zufolge um 17,6 Prozent im Jahresvergleich gesunken, nach minus 19,8 Prozent im Juli. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.

USD/NOK bewegt sich zu Beginn der neuen Handelswoche mit leicht positiver Tendenz weiterhin in der Nähe seines am 5. September 2023 bei 10,76366 markierten Zweimonatshochs. Im Hoch erreichten die Notierungen am Montagvormittag bislang 10,67470.

Die Inflation in Norwegen ist im August zurückgegangen. Die Teuerung der Verbraucherpreise sank von 5,4 Prozent im Juli überraschend deutlich auf 4,8 Prozent im August – der geringste Wert seit März 2022. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang der Inflationsrate auf 5,3 Prozent gerechnet. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/NOK-News.

Aus den USA werden am Montagnachmittag keine Wirtschaftsdaten gemeldet. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.

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