FX-Mittagsbericht: US-Dollar macht Verluste wett
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar macht im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) einen Teil seiner Verluste seit Erreichen eines Dreiwochenhochs am vergangenen Freitag wieder wett.
Am letzten Freitag hatte der US-Arbeitsmarktbericht für Mai mit lediglich 559.000 neu geschaffenen Stellen die Konsensschätzung der Analysten enttäuscht, gleichzeitig aber auch die Inflationssorgen ein wenig gedämpft. Bezüglich der Abschätzung der Inflationsrisiken warten die Anleger nun auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise im Mai am Donnerstag. Zudem werden sich Hinweise auf die weitere Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed) erhofft, allen voran auf die Frage nach der Verringerung der Wertpapierkäufe. Das nächste turnusmäßige Fed-Treffen steht in der kommenden Woche an. Vorher wird bereits an diesem Donnerstag die geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) bekannt gegeben.
EUR/USD fällt am Dienstag von seinem gestrigen Hoch bei 1,2202 bislang bis 1,2163 im Tief zurück. Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich im Juni überraschend auf 79,8 Punkte eingetrübt. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 86,0 Zähler gerechnet, nach 84,4 Punkten im Mai. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone ist im ersten Quartal laut endgültiger Veröffentlichung nur um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich gesunken, nachdem zuvor noch ein Rückgang um 0,6 Prozent gemeldet worden war, nach ebenfalls minus 0,6 Prozent im vierten Quartal 2020. Auch auf Jahressicht ist die Wirtschaftsleistung im Euroraum im ersten Quartal mit minus 1,3 Prozent nicht so stark gesunken wie zunächst mit minus 1,8 Prozent gemeldet.
GBP/USD gibt bislang bis 1,4128 im Tief nach. Die vom „British Retail Consortium“ (BRC) ermittelten britischen Einzelhandelsumsätze sind im Mai um 18,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein stärkerer Zuwachs um 29,5 Prozent, nach zuvor plus 39,6 Prozent.
USD/JPY legt hingegen bis bislang 109,56 im Hoch zu. Das japanische Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal ist von zunächst gemeldeten minus 1,2 Prozent im Quartalsvergleich auf minus 1,0 Prozent nach oben revidiert worden. Im vierten Quartal 2020 hatte die japanische Wirtschaftsleistung sequenziell um 2,8 Prozent zugelegt. Das japanische Economy Watchers Sentiment ging im Mai leicht auf 38,1 Punkte zurück. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang auf 33,9 Zähler gerechnet, nach 39,1 Punkten im April.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag unter anderem die Handelsbilanzzahlen für April und die JOLTS-Daten (offene Stellen) im April gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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