FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt zu
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt am Dienstag im Vorfeld wichtiger US-Konjunkturdaten auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu. Die Aktienmärkte haben sich nach den herben Verlusten vom Freitag seit Wochenbeginn stabilisiert. Aktienmärkte und andere risikoreichere Märkte waren unter Druck geraten, nachdem US-Wirtschaftsdaten vom Freitag die ohnehin schon bestehenden Konjunktursorgen verstärkt hatten. Hinzu kam eine leicht inverse US-Zinsstrukturkurve, die die Ängste vor einer möglichen Rezession in den USA verstärkte.
EUR/USD gibt einen Großteil der gestrigen Gewinne wieder ab und fällt mit bislang 1,1287 im Tief wieder in Richtung des am Freitag bei 1,1272 erreichten Zehntagestiefs zurück. Das deutsche GfK-Konsumklima für April hat sich überraschend auf 10,4 Punkte abgeschwächt. Im Konsens war ein gegenüber dem Vormonat unveränderter Wert von 10,8 Zählern erwartet worden.
GBP/USD bewegt sich mit positiver Tendenz im Bereich der 1,32er-Marke. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,3261 gehandelt. Die britischen High-Street-Hypothekengenehmigungen sind im Februar überraschend deutlich um 35.300 gesunken. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang auf lediglich 39.400, nach 40.600 im Januar. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
Das Brexit-Drama geht derweil in die nächste Runde: Das britische Parlament wird am Mittwoch über Alternativen zum Brexit-Abkommen abstimmen. Ein entsprechender Antrag wurde im Unterhaus mit 329 zu 302 Stimmen angenommen. Denkbare Optionen sind unter anderem eine engere Anbindung an die EU, ein zweites Referendum oder auch ein Exit vom Brexit. Ein Votum wäre zwar nicht bindend, würde aber zeigen, wofür eine Mehrheit im Parlament vorhanden wäre.
USD/JPY erholt sich weiter von seinem zu Wochenbeginn bei 109,69 erreichten frischen Sechswochentief. Im Hoch erreichte das Währungspaar bislang 110,54. Der über Nacht gemeldete japanische Dienstleistungspreisindex ist im Februar um 1,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Preiszuwachs um 1,2 Prozent gerechnet, nach plus 1,0 Prozent im Januar. Die Verbraucherpreise haben im Februar in der Kernrate um 0,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum zugelegt, nach plus 0,5 Prozent im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender ist am Dienstagnachmittag gut bestückt. Highlight ist das Verbrauchervertrauen des Conference Board im März. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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