FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt weiter zu
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Der US-Dollar erholt sich zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem am 27. Oktober 2022 markierten Fünfwochentief. Unterstützt wird der Greenback dabei im Vorfeld des dieswöchigen US-Zinsentscheids von der Aussicht auf weiter steigende US-Leitzinsen. Allgemein erwartet wird, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins zur Bekämpfung der hohen Inflation am Mittwoch ein weiteres Mal kräftig um 75 Basispunkte auf eine Spanne von dann 3,75 bis 4,00 Prozent anheben wird.
Am vergangenen Freitag war gemeldet worden, dass die Inflation bei den US-Konsumausgaben im September wie im Vormonat bei 6,2 Prozent im Jahresvergleich lag. In der Kernrate ergibt sich eine Teuerung um 5,1 Prozent, nach zuletzt 4,9 Prozent. Erwartet worden war hier im Konsens ein Preisanstieg um 5,2 Prozent. Der Index ist der bevorzugte Inflationsindikator der US-Notenbank.
EUR/USD weitet am Montagvormittag seine Verluste nach Erreichen eines Sechswochenhochs am 27. Oktober 2022 bei 1,0094 aus. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 0,9913. Die Inflation in der Eurozone hat sich im Oktober laut Vorabschätzung weiter beschleunigt. Auf Jahressicht liegt die Teuerungsrate aktuell bei 10,7 Prozent – ein neuer Rekord. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um 10,1 Prozent gerechnet, nach plus 9,9 Prozent im September.
Das Bruttoinlandsprodukt im Euroraum ist im dritten Quartal laut erster Veröffentlichung wie erwartet um 0,2 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen, nach plus 0,8 Prozent im Vorquartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ebenfalls wie erwartet ein Wirtschaftswachstum um 2,1 Prozent, nach plus 4,1 Prozent im zweiten Quartal 2022. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang bei 1,1542 im Tief gehandelt wurde, erholt sich USD/JPY weiter von seinem am 27. Oktober 2022 bei 145,10 markierten Dreiwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 148,55.
Über Nacht ist gemeldet worden, dass die japanische Industrieproduktion im September vorläufigen Daten zufolge um 1,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken ist. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 3,4 Prozent im August. Im Jahresvergleich ergibt sich ein Anstieg um 9,8 Prozent, nach plus 5,8 Prozent. Die Einzelhandelsumsätze legten im September auf Jahressicht um 4,5 Prozent zu. Erwartet worden war hier im Konsens ein Zuwachs um 4,1 Prozent, nach einem Anstieg um 4,1 Prozent im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA steht am Montagnachmittag lediglich der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Oktober zur Veröffentlichung an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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