FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt vor Fed-Protokoll weiter zu
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Der US-Dollar erholt sich zur Wochenmitte nach guten US-Wirtschaftsdaten vom Dienstag weiter in Richtung seines am 17. Februar 2023 erreichten Sechswochenhochs. Gemeldet worden war, dass der kombinierte S&P Global Einkaufsmanagerindex (Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) deutlich von 46,8 Punkten im Januar auf 50,2 Zähler im Februar gestiegen ist – der höchste Wert seit acht Monaten.
Zudem profitiert der Greenback weiterhin von den verbesserten US-Zinsaussichten. Anfang Februar, als der US-Dollar auf breiter Basis ein Neuneinhalbmonatstief erreichte, wurde am Markt davon ausgegangen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) bald am Ende ihres aktuellen Zinsanhebungszyklus angekommen sei und dass der US-Leitzins bei knapp unter fünf Prozent seinen Höhepunkt erreichen würde. Aktuell preisen die Märkte nach robusten US-Wirtschaftsdaten und hawkischen Kommentaren von Fed-Vertretern aber weitere Zinsschritte und ein Zinshoch im Sommer bei rund 5,35 Prozent ein.
Im Fokus liegt daher das am Mittwochabend zur Veröffentlichung kommende Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung, von dem sich neue Hinweise zur US-Zinspolitik erhofft werden. Die nächste wichtigen Daten bezüglich der Inflation in den USA und den sich daraus ergebenden US-Zinsaussichten stehen am Freitag mit dem Preisindex zu den US-Konsumausgaben im Januar an, dem bevorzugten Inflationsmaß der Fed.
EUR/USD fällt am Mittwoch weiter in Richtung seines am vergangenen Freitag bei 1,0612 markierten Sechswochentiefs zurück. Im Tief erreichten die Notierungen heute bislang 1,0623. Der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Februar auf 91,1 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem etwas stärkeren Zuwachs auf 91,2 Zähler gerechnet. Dennoch ist dies der vierte Anstieg in Folge und der höchste Wert seit Juni 2022. Im Januar hatte der Ifo-Index bei 90,1 Punkten notiert. „Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich allmählich aus ihrer Schwächephase heraus", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
Während GBP/USD zur Wochenmitte bis bislang 1,2063 im Tief nachgibt, fällt USD/JPY von seinem gestrigen Zweimonatshoch bei 135,23 bis bislang 134,54 im Tief zurück. Die japanischen Dienstleistungspreise (SPPI) sind im Januar um 1,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 1,5 Prozent wie zuletzt.
Aus den USA stehen am Mittwochnachmittag lediglich Daten aus der zweiten Reihe an, bevor am Abend dann mit dem Fed-Sitzungsprotokoll das Highlight des Tages folgt. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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