FX-Mittagsbericht: US-Dollar im Aufwind
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Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Yen) zu. EUR/USD notierte bislang bei 1,3282 im Tief. Die Industrieproduktion in der Eurozone hat im Juli mit einem überraschenden Rückgang um 1,5 Prozent im Monatsvergleich enttäuscht. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,6 Prozent im Juni. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 2,1 Prozent (Konsens minus 0,1 Prozent nach minus 0,4 Prozent).
GBP/USD notierte zutiefst bei 1,5787. Der Vertreter der Bank of England (BoE) David Miles hatte am Mittwochabend versucht, die Euphorie über die Wirtschaftsaussichten Großbritanniens sowie die Zinsanhebungserwartungen zu dämpfen.
Der Austral-Dollar ist nach schwachen australischen Arbeitsmarktdaten auf breiter Basis unter Druck. AUD/USD stürzte bislang bis 0,9226 im Tief. Die Zahl der Erwerbstätigen ist im August überraschend um 10.800 Personen zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 10.000 gerechnet, nach einem Rückgang um 11.400 im Juli. Die Arbeitslosenquote stieg im Berichtszeitraum wie erwartet von 5,7 Prozent auf 5,8 Prozent.
NZD/USD ist nach Bekanntgabe des neuseeländischen Zinsentscheids und einem „hawkishen“ Begleitstatement auf ein Dreiwochenhoch bei 0,8149 geklettert. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) beließ ihren Leitzins zwar wie erwartet unverändert bei 2,50 Prozent. Das Begleitstatement fiel jedoch deutlich zinsoptimistischer aus als erwartet. Während die Leitzinsen in diesem Jahr noch unverändert bleiben sollen, kündigte die RBNZ an, dass im kommenden Jahr eine Zinsanhebung nötig werden dürfte, um die Inflation in Schach zu halten.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 7. September gemeldet. Analysten rechnen im Konsens mit einem Wert von 332.000 nach 323.000 in der Vorwoche. Gleichzeitig stehen auch die US-Importpreise im August an. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg um 0,6 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,2 Prozent im Juli.
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