FX-Mittagsbericht: US-Dollar gibt vor Fed-Entscheid nach
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Dienstag gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Yen) nach. Dabei belastet den Greenback die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) am Ende ihres heute beginnenden zweitägigen Notenbanktreffens eine erste Reduzierung ihrer monatlichen Anleihenkäufe (Quantitative Easing) beschließen wird.
EUR/USD notierte bislang bei 1,3369 im Hoch. Dabei profitiert die Gemeinschaftswährung auch von den deutlich besser als erwartet ausgefallenen deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen im September. Der Index kletterte von 42,0 Punkten im August auf aktuell 49,6 Zähler. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Plus auf 45,3 Punkte gerechnet.
GBP/USD legt trotz des Kursrücksetzers im Zuge der Veröffentlichung britischer Daten um 10:30 Uhr MESZ unterm Strich noch zu und notierte bei 1,5943 in der Spitze. Der Anstieg der Verbraucherpreise ist im August wie erwartet auf 2,7 Prozent im Jahresvergleich zurückgegangen. Im Juli hatte die Teuerung auf dieser Basis noch bei 2,8 Prozent gelegen. Die Einzelhandelspreise im Königreich erhöhten sich im selben Zeitraum um 3,3 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 3,2 Prozent nach plus 3,1 Prozent). Die Erzeugerpreise stiegen outputseitig im August um 0,1 Prozent im Monatsvergleich (erwartet plus 0,2 Prozent wie zuletzt). Der britische Hauspreisindex legte im Juli um 3,3 Prozent im Jahresvergleich zu (Konsens plus 3,4 Prozent nach plus 3,1 Prozent).
AUD/USD legt im Zuge der US-Verluste auf breiter Basis ebenfalls zu und notiert gegen 11:20 Uhr MESZ bei 0,9330. Nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Notenbanktreffens der Reserve Bank of Australia (RBA) war das Währungspaar über Nacht weiter von seinem zu Wochenbeginn erreichten knappen Dreimonatshoch bei 0,9391 zurückgefallen und hatte zutiefst bei 0,9284 notiert. Das Sitzungsprotokoll ist ein wenig zinspessimistischer ausgefallen als erwartet. Die RBA beließ sich die Option vor, die Zinsen weiter zu senken. Eine Zinssenkung stehe jedoch nicht unmittelbar bevor und eine weitere Abwertung des Austral-Dollar sei willkommen, hieß es weiter.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Verbraucherpreise im August gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg um 0,2 Prozent im Monatsvergleich wie zuletzt. Um 15:00 Uhr MESZ folgen die TIC-Daten (Nettokapitalflüsse in US-Dollar) im Juli. Erwartet werden im Konsens Abflüsse von 45,3 Milliarden US-Dollar, nach einem Minus von 66,9 Milliarden US-Dollar im Juni. Den Datenreigen beschließt um 16:00 Uhr MESZ der NAHB-Hausmarktindex für September (Konsens 59,0 Punkte wie im August).
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