FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt wieder zurück
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Nach zwei Tagen der Erholung fällt der US-Dollar am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder in Richtung seines am 2. Dezember 2022 erreichten Fünfmonatstiefs zurück.
Mehrere große US-Banken, darunter Goldman Sachs, die Bank of America und JPMorgan Chase & Co haben davor gewarnt, dass sie sich auf eine Rezession in den USA im nächsten Jahr einstellen, da die hohe Inflation und die hohen Zinsen die Verbrauchernachfrage beeinträchtigen dürften. Im Fokus bezüglich der weiteren Inflationsentwicklung in den USA liegt in dieser Woche der am Freitag anstehende US-Erzeugerpreisindex für November.
Der nächste Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) steht in der kommenden Woche an. Allgemein erwartet wird, dass sie nach vier Zinserhöhungen in Folge um 75 Basispunkte den Leitzins bei ihrem Dezember-Treffen nur noch um 50 Basispunkte auf eine Spanne von dann 4,25 bis 4,50 Prozent anheben wird. Allerdings hat die US-Notenbank auch bereits verlauten lassen, dass der leitzins angesichts der hohgen Inflation voraussichtlich auf einem höheren Niveau seinen Höchststand erreichen wird, als bisher erwartet.
EUR/USD erholt sich von seinem heutigen Tief bei 1,0442 bislang bis 1,0509 im Hoch und bewegt sich damit wieder in Richtung seines am 5. Dezember 2022 bei 1,0595 markierten Fünfmonatshochs.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone ist im dritten Quartal laut endgültiger Veröffentlichung um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Zunächst war ein Zuwachs um 0,2 Prozent gemeldet worden, nach einem Wirtschaftswachstum um 0,8 Prozent im zweiten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 2,3 Prozent, nach zuvor plus 4,2 Prozent. Die zahl der Erwerbstätigen im Euroraum ist im dritten Quartal im Jahresvergleich um 1,8 Prozent gestiegen, nach plus 2,6 Prozent im Vorquartal.
Am Mittwochmorgen ist bereits gemeldet worden, dass die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe in Deutschland im Oktober lediglich um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken ist. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang um 0,6 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,1 Prozent im September.
GBP/USD legt mit bislang 1,2187 wieder in Richtung seines am 5. Dezember 2022 bei 1,2345 erreichten Fünfeinhalbmonatshochs zu. Der britische Halifax-Hauspreisindex ist im November um 2,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang um 0,2 Prozent, nach minus 0,4 Prozent im Oktober.
USD/JPY erholt sich zur Wochenmitte mit bislang 137,86 im Hoch weiter von seinem am 2. Dezember 2022 bei 1333,61 markierten Dreieinhalbmonatstief. Die japanischen Frühindikatoren sind im Oktober auf 99,0 Punkte und damit stärker als im Konsens mit 97,5 Zählern erwartet gestiegen. Im September hatte der Index bei 98,4 Punkten notiert.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. die Produktivität und die Lohnstückkosten im dritten Quartal gemeldet. Zudem steht der Zinsentscheid der kanadischen Notenbank auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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