FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter zurück
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Der US-Dollar Dollar fällt zu Beginn der neuen Handelswoche weiter von seinem am 14. Februar 2024 markierten Dreimonatshoch zurück und hat auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein knappes Wochentief erreicht.
Der Anstieg auf das Dreimonatshoch geht zurück auf unerwartet starke US-Verbraucherpreisinflationsdaten, die dazu geführt hatten, dass sich die US-Zinssenkungserwartungen nach hinten verschoben haben. Am Freitag wurde gemeldet, dass auch die US-Erzeugerpreise im Januar stärker gestiegen sind als erwartet. In der Kernrate lag die Teuerung im Januar im Jahresvergleich bei 2,0 Prozent (Konsens plus 1,6 Prozent, nach 1,7 Prozent im Dezember).
Laut FedWatch Tool der CME beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins im Mai unverändert in der aktuellen Spanne bei 5,25 bis 5,50 Prozent belassen wird, aktuell 64,5 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer ersten Zinssenkung um 25 Basispunkte bei dem Juni-Treffen der Fed liegt derweil bei 51,8 Prozent.
Die sich hartnäckig haltende Inflation gibt der Fed wenig Anreiz, ihre Leitzinsen schon bald zu senken. Zahlreiche Äußerungen von Fed-Vertretern in den vergangenen Woche stützen diese Sicht. Aufmerksamkeit gilt in dieser Woche dem am Mittwochabend anstehenden Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung von Ende Januar, das weitere Hinweise auf das geplante Vorgehen der Fed geben könnte.
Während EUR/USD zu Wochenbeginn zunächst bei 1,0789 im Hoch notierte, im weiteren Handelsverlauf jedoch wieder zurückfiel und mittlerweile auf Tagessicht mit aktuell 1,0774 leicht im Minus gehandelt wird, ist GBP/USD ebenfalls fester in die neue Woche gestartet und notierte bislang bei 1,2630 im Hoch – ein knappes Wochenhoch. Der britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Februar um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Im Januar hatte der Preisanstieg bei 1,3 Prozent gelegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 149,87 im Tief, nachdem das Währungspaar am 13. Februar 2024 bei 150,88 ein Dreimonatshoch erreicht hatte. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Maschinenaufträge sind im Dezember in der Kernrate um 2,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 2,5 Prozent gerechnet. Im November war auf dieser Basis ein Rückgang um 4,9 Prozent ausgewiesen worden. Auf Jahressicht ergibt sich im Dezember ein Rückgang um 0,7 Prozent (Konsens minus 1,4 Prozent, nach minus 5,0 Prozent im Vormonat). Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag wegen des US-Feiertags (Presidents' Day) keine Wirtschaftsdaten gemeldet. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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