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11:26 Uhr, 03.08.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter zurück

Fed-Gouverneur Christopher Waller sagte am Montag, die Fed könne im Oktober mit der Verringerung ihrer Anleihenkäufe beginnen, wenn die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den nächsten beiden US-Arbeitsmarktberichten für Juli und August jeweils zwischen 800.000 und einer Million läge.

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  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,39081 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter in Richtung seines am vergangenen Freitag erreichten Vierwochentiefs zurück.

Nachdem US-Notenbankpräsident Jerome Powell in der vergangenen Woche erklärt hatte, dass Zinserhöhungen noch in weiter Ferne lägen und der Arbeitsmarkt noch einiges an Boden gutmachen müsse, bevor die Federal Reserve Bank (Fed) mit der Rückführung der Anleihenkäufe beginnen könne, gilt der Entwicklung am US-Arbeitsmarkt besondere Aufmerksamkeit.

Im Fokus liegt daher in dieser Woche der am Freitag zur Veröffentlichung kommende US-Arbeitsmarktbericht für Juli, von dem sich die Marktteilnehmer neue Hinweise auf die zu erwartende künftige US-Geldpolitik erhoffen. Fed-Gouverneur Christopher Waller sagte am Montag, die Fed könne im Oktober mit der Verringerung ihrer Anleihenkäufe beginnen, wenn die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den nächsten beiden US-Arbeitsmarktberichten für Juli und August jeweils zwischen 800.000 und einer Million läge.

EUR/USD legt weiter in Richtung seines am 30. Juli 2021 bei 1,1909 erreichten Vierwochenhochs zu. Im Hoch erreichten die Notierungen heute bislang 1,1885. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im Juni um 1,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach plus 1,3 Prozent im Mai. Auf Jahressicht kletterten die Preise mit plus 10,2 Prozent zweistellig – der höchste Wert seit Beginn der Währungsunion im Jahr 1999. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Zuwachs um 10,3 Prozent gerechnet, nach einer Teuerung um 9,6 Prozent im Mai. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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Während GBP/USD bislang bei 1,3925 im Hoch notierte, fällt USD/JPY zurück, hat mit bislang 109,07 im Tief sein am 19. Juli 2021 bei 109,06 erreichtes Siebenwochentief noch nicht unterschritten. Die Verbraucherpreise im Großraum Tokio sind im August in der Kernrate um 0,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens wie im Juli mit einem gegenüDas Seco-Konsumklima verber dem Vormonat unveränderten Wert gerechnet.

USD/CHF notiert mit bislang 0,9040 im Tief weiterhin in der Nähe seines gestern bei 0,9035 erreichten Sechswochentiefs. Die Stimmung der schweizerischen Konsumenten hat sich im zweiten Quartal deutlich aufgehellt. Das Seco-Konsumklima verbesserte sich gegenüber dem Vorquartal von minus 6,5 Punkten auf aktuell plus 7,8 Zähler.

AUD/USD legt nach dem Zinsentscheid der Reserve Bank of Australia (RBA) deutlich zu. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 0,7408. Die RBA hat ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 0,10 Prozent belassen. Auch an ihren Plänen zur Reduzierung der Anleihenkäufe von fünf auf vier Milliarden Austral-Dollar ab September hält die australische Notenbank trotz der verschlechterten Wachstumsaussichten infolge der Lockdown-Maßnahmen in mehreren Städten fest. Eine weitere Überprüfung der Käufe ist für November geplant. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.

Aus den USA werden am Dienstagnachmittag u.a. die Auftragseingänge in der Industrie im Juni gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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