FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter von Zweieinhalbmonatshoch zurück
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Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Mittwochvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem zu Wochenbeginn erreichten Zweieinhalbmonatshoch zurück.
Nach den starken US-Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag und hawkischen Kommentaren von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) war der Greenback zunächst mit deutlichen Gewinnen in die neue Woche gestartet, bevor es zu einer Korrektur kam.
Die Erwartung, dass die Fed schon bald eine erste Zinssenkung vornehmen wird, ist weitgehend ausgepreist. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen im März unverändert in der Spanne bei 5,25 bis 5,50 Prozent belassen werden, aktuell bei 78,5 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte im Mai liegt derweil bei 54,6 Prozent.
Neue Hinweise auf die voraussichtliche US-Leitzinsentwicklung dürften die in der kommenden Woche anstehenden US-Inflationsdaten für Januar liefern, die bereits mit Spannung erwartet werden. Im Dezember hatte die US-Verbraucherpreisinflation mit 3,4 Prozent im Jahresvergleich bzw. 3,9 Prozent in der Kernrate immer noch deutlich oberhalb des Inflationsziels von zwei Prozent gelegen.
EUR/USD erholt sich im europäischen Handel am Mittwochvormittag weiter von seinem gestern und vorgestern bei 1,0722 markierten Zweieinhalbmonatstief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,0773.
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im Dezember preisbereinigt um 1,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Dies ist der vierte Rückgang in Folge, wobei ein Anstieg zuletzt im April 2023 gemeldet wurde. Volkswirte hatten im Konsens mit einem geringeren Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet, nach minus 0,2 Prozent im November.
Im Gesamtjahr 2023 lag die Produktion kalenderbereinigt um 1,5 Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Die stärksten Rückgänge verzeichneten die energieintensiven Industriezweigen und die Energieerzeugung. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD legt von seinem am Montag markierten, knappen Achtwochentief bei 1,2517 bis bislang 1,2637 zu. Der britische Halifax-Hauspreisindex ist im Januar um 1,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 0,8 Prozent, nach plus 1,1 Prozent im Dezember. Auf Jahressicht ergibt sich ein Anstieg um 2,5 Prozent, nach zuvor plus 1,8 Prozent.
USD/JPY ist zur Wochenmitte zunächst weiter von seinem am Montag bei 148,89 markierten Zehnwochenhoch bis 147,71 im Tief zurückgefallen, konnte sich aber im weiteren Handelsverlauf am Mittwochvormittag wieder ein wenig erholen. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 148,09. Die japanischen Frühindikatoren sind im Februar auf 110,0 Punkte gestiegen. Dies ist der höchste Wert seit Oktober 2022. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 109,4 Zähler gerechnet, nach 108,1 Punkten im Januar. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA wird am Mittwochnachmittag u.a. der Handelsbilanzsaldo im Februar gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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