FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter von Wochenhoch zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem am Dienstag erreichten Wochenhoch zurück.
US-Präsident Joe Biden sagte am Mittwoch, dass es die Aufgabe der Federal Reserve Bank (Fed) sei, die Inflation, die sich auf dem höchsten Niveau seit Jahrzehnten befinde, einzudämmen. Er unterstütze die Pläne der Zentralbank, die geldpolitischen Anreize zu reduzieren, hieß es weiter.
Biden sagte zudem, dass er glaube, dass Wladimir Putin in die Ukraine „einmarschieren" werde, nachdem er mehr als 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine stationiert habe, allerdings plane Putin möglicherweise keine umfassende Invasion.
EUR/USD erholt sich weiter von seinem am Dienstag bei 1,1313 erreichten Wochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,1369. Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet um 5,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – ein neues Rekordhoch. Im November hatte die Teuerung bei 4,9 Prozent gelegen.
Am Morgen ist bereits gemeldet worden, dass die deutschen Erzeugerpreise im Dezember mit 5,0 Prozent binnen eines Monats so stark gestiegen sind wie seit 1951 nicht mehr. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,8 Prozent gerechnet wie zuletzt. Auf Jahressicht ergibt sich ein Preisanstieg um 24,2 Prozent – ein neues Allzeithoch. Erwartet worden war auf dieser Basis ein Plus von 19,4 Prozent, nach zuvor plus 19,2 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während USD/JPY von seinem am Dienstag erreichten knappen Wochenhoch bei 115,06 weiter bis bislang 114,01 im Tief zurückfällt, erholt sich GBP/USD weiter von seinem am Dienstag markierten Wochentief bei 1,3572. Im Hoch notierte „Cable“ heute bislang bei 1,3637. Der britische RICS-Hauspreissaldo ist im Dezember wie von Analysten im Konsens erwartet auf 69 Prozent gesunken. Im November hatte der Wert bei 71 Prozent gelegen.
USD/NOK legt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag zu und notierte bislang bei 8,7894 im Hoch. Die norwegische Notenbank hat ihren Leitzins bei ihrem heutigen Notenbanktreffen wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 0,50 Prozent belassen, gleichzeitig aber eine Zinsanhebung für die kommende Sitzung angekündigt.
„Auf der Grundlage der aktuellen Bewertung der Aussichten und der Risikobilanz durch den Ausschuss wird der Leitzins höchstwahrscheinlich im März angehoben werden", sagte der Gouverneur der Norges Bank Øystein Olsen. Die Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie werde wahrscheinlich zu einem anhaltenden Wirtschaftsaufschwung beitragen. Die Inflation sei stärker gestiegen als erwartet und liege nun nahe am Inflationsziel, heißt es im Begleitstatement. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/NOK-News.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag u.a. die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, der Philadelphia Fed Index im Januar und die Bestandsimmobilienverkäufe im Dezember gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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