FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Sechsmonatshoch zurück
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US-Dollar fällt im europäischen Handel am Freitagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem gestrigem Sechsmonatshoch zurück.
Die in dieser Woche gemeldeten US-Daten haben die Einschätzung am Markt bekräftigt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Leitzinsen noch länger hoch halten wird. Zwar wird allgemein erwartet, dass die Fed ihren Leitzins bei dem nächsten Zinsentscheid am 20. September unverändert auf einem 20-Jahres-Hoch in der Spanne zwischen 5,00 und 5,25 Prozent belassen wird, jedoch dürfte die restriktive Haltung beibehalten werden.
Nachdem der ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor im August überraschend stark ausgefallen ist und die insbesondere die Preiskomponente mit einem deutlichen Anstieg für Aufmerksamkeit sorgte, fielen auch die am Donnerstag gemeldeten wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe mit einem Rückgang auf den niedrigsten Stand seit Februar bei 216.000 besser als erwartet aus.
EUR/USD erholt sich im europäischen Handel am Freitagvormittag von seinem gestern bei 1,0685 markierten Dreimonatstief. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,0728 gehandelt. Die deutschen Verbraucherpreise sind im August laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet um 6,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Die Teuerung befindet sich damit wieder auf dem Niveau des im Mai erreichten 14-Monats-Tiefs. Im Juli hatte die Inflationsrate bei 6,2 Prozent gelegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD oberhalb seines gestrigen Dreimonatstiefs bei 1,2444 Boden bis bislang 1,2510 im Hoch gutmachen kann, ist USD/JPY zunächst weiter bis 146,58 im Tief von seinem gestrigen Zehnmonatshoch bei 147,87 zurückgefallen. Im Verlauf des europäischen Handels am Freitagvormittag erholt sich das Währungspaar jedoch wieder und notiert auf Tagessicht mit bislang 147,46 im Hoch wieder im positiven Bereich.
Das über Nacht gemeldete japanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat enttäuscht. Das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal wurde von einem zunächst gemeldeten Anstieg um 1,5 Prozent im Quartalsvergleich auf 1,2 Prozent nach unten revidiert. Zudem wurde das BIP-Plus aus dem ersten Quartal von 0,9 Prozent auf 0,8 Prozent gesenkt. Das japanische Economy Watchers Sentiment fiel mit einem Rückgang auf 53,6 Punkte im August ebenfalls schlechter aus als erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem gegenüber dem Juli unveränderten Wert von 54,4 Zählern kalkuliert. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Freitagnachmittag lediglich die Lagerbestände im Großhandel im Juli gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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