FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Anderthalbjahreshoch zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem am vergangenen Freitag erreichten Anderthalbjahreshoch zurück.
Die US-Notenbank hat in der vergangenen Woche zur Eindämmung der hohen Inflation den baldigen Beginn eines Zinserhöhungszyklus in Aussicht gestellt. Die erste Zinsanhebung wird voraussichtlich bei dem März-Treffen der Federal Reserve Bank (Fed) erfolgen. Dem ersten Zinsschritt werden in diesem Jahr weitere folgen. Die monatlichen Wertpapierkäufe sollen Anfang März abgeschlossen sein und die Bilanzsumme soll nach der ersten Zinsanhebung verringert werden.
Im Fokus liegen nun die in dieser Woche folgenden Zinsentscheide der Reserve Bank of Australia (RBA) am Dienstag sowie der Bank oF England (BoE) und der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag.
EUR/USD erholt sich von seinem am Freitag bei 1,1120 erreichten Anderthalbjahrestief. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 1,1183. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone ist im vierten Quartal 2021 laut erster Veröffentlichung wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen, nach plus 2,3 Prozent im dritten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Wirtschaftswachstum von 4,6 Prozent. Erwartet worden war hier ein BIP-Plus von 4,7 Prozent, nach plus 3,9 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD oberhalb seines bereits am vergangenen Donnerstag bei 1,3357 erreichten Fünfwochentiefs weiteren Boden bis bislang 1,3449 im Hoch gutmacht, setzt USD/JPY seinen letztwöchigen Anstieg fort, hat mit bislang 115,59 im Hoch sein am Freitag bei 115,69 markiertes Zweieinhalbwochenhoch noch nicht wieder erreicht.
Die am frühen Montag gemeldeten Wirtschaftsdaten aus Japan sind schwächer ausgefallen als erwartet. Die Einzelhandelsumsätze legten im Dezember um 1,4 Prozent im Jahresvergleich zu. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Anstieg um 2,7 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 1,9 Prozent im November. Die Industrieproduktion sank im Dezember vorläufigen Daten zufolge um 1,0 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang um 0,5 Prozent, nach einem Anstieg um 7,0 Prozent im November. Das Verbrauchervertrauen ging im Dezember auf 36,7 Punkte zurück. Im Konsens war mit einem Wert von 36,9 Zählern gerechnet worden, nach 39,1 Punkten im November. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA wird am Montagnachmittag der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Januar gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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