FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von 19-Monatshoch zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zu Wochenbeginn auf breiter Basis von seinem am Freitag erreichten 19-Monatshoch zurück (gemessen am US-Dollar-Index). Zum Wochenschluss hatte der Greenback von robusten Wirtschaftsdaten, wie Einzelhandelsumsätzen und Industrieproduktion profitiert. Die Daten signalisierten, dass sich die USA in einer wirtschaftlich besseren Verfassung befinden als viele andere Länder.
Im Fokus liegt in dieser Woche der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed). Eine Zinsanhebung bei der Sitzung am 18./19. Dezember auf eine Spanne von dann 2,25 bis 2,50 Prozent gilt am Markt bereits als ausgemachte Sache. Unklarer sind jedoch die US-Zinsaussichten für das kommende Jahr. Fed-Chef Jerome Powell hatte in der vergangenen Woche verlauten lassen, dass sich der US-Leitzins dem neutralen Niveau nähere – ein Hinweis darauf, dass sich der US-Zinsanhebungszyklus langsam seinem Ende nähert. Laut bisherigen Projektionen stellt die Fed jedoch bislang für 2019 drei Zinsanhebungen in Aussicht.
EUR/USD erholt sich vom Freitagstief bei 1,1268 bislang bis 1,1331. Die Teuerung der Verbraucherpreise in der Eurozone hat sich im November laut endgültiger Veröffentlichung stärker als gedacht auf 1,9 Prozent im Jahresvergleich abgeschwächt. Bislang war man von einer Inflation von 2,0 Prozent ausgegangen, nach 2,2 Prozent im Oktober. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notierte bislang bei 1,2610 im Hoch. Wie über Nacht gemeldet wurde, ist der britische Rightmove-Hauspreisindex im Dezember um 1,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Im November hatte das Minus bei 1,7 Prozent gelegen. Im weiteren Handelsverlauf richtet sich die Aufmerksamkeit auf eine Rede von Premierministerin im britischen Parlament, bei der sie sich gegen ein zweites Referendum aussprechen dürfte. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
Während USD/JPY bislang im Hoch bei 113,52 notierte, wurde USD/CHF bislang zutiefst bei 0,9956 gehandelt. USD/TRY erholt sich weiter von seinem am 29. November 2018 bei 5,1311 erreichten Dreieinhalbmonatstief. Am Montagmorgen wurde das Währungspaar bislang bei 5,3986 im Hoch gehandelt. Die am Morgen aus der Türkei gemeldeten Wirtschaftsdaten sind schwach ausgefallen. Die Industrieproduktion enttäuschte im Oktober mit einem Rückgang um 5,7 Prozent im Jahresvergleich. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im September auf 11,4 Prozent. Bitte lesen Sie auch die umfassendere USD/TRY-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag der Empire State Manufacturing Index und der NAHB-Hausmarktindex für Dezember gemeldet. Am Abend folgen die Nettokapitalzuflüsse im Oktober. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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