FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt Richtung Siebenmonatstief zurück
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Der US-Dollar gibt zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) rund die Hälfte seiner am Dienstag im Zuge der Erholung nach Erreichen eines Siebenmonatstiefs gemachten Gewinne wieder ab.
Im Vorfeld des am Mittwochabend anstehenden Sitzungsprotokolls der letzten Notenbanksitzung der Federal Reserve Bank (Fed) im Dezember herrscht am Markt Unsicherheit darüber, inwieweit das Protokoll die Erwartung am Markt bestätigt, dass die Fed das Tempo ihrer Zinsanhebungen zur Bekämpfung der Inflation weiter drosseln wird.
Im Dezember hatte die Fed nach vier Zinsanhebungen in Folge um 75 Basispunkte ihren Leitzins nur noch um 50 Basispunkte auf eine Spanne von nun 4,25 bis 4,50 Prozent angehoben, da die Inflation ihren Höhepunkt bereits überschritten haben dürfte. Laut FedWatch Rool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed bei ihrem nächsten Zinsentscheid im Februar den Leitzins nur noch um 25 Basispunkte anheben wird, aktuell bei 69,3 Prozent.
EUR/USD erholt sich von seinem gestrigen Dreiwochentief bei 1,0518 bis bislang 1,0635 im Hoch. Das am 2. Januar erreichte Achtmonatshoch liegt bei 1,0793. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone im Dezember ist von zunächst gemeldeten 49,1 Punkten auf 49,8 Zähler nach oben revidiert worden – der beste Wert seit August 2022. Im November hatte das Stimmungsbarometer bei 48,5 Punkten notiert.
Während USD/JPY mit bislang 129,91 im Tief weiterhin nahe seines am Dienstag bei 129,50 markierten Siebenmonatstiefs notiert, legt GBP/USD von seinem gestrigen knappen Fünfwochentief bei 1,1900 bislang bis 1,2088 im Hoch zu. Jüngste Daten aus Großbritannien sind gemischt ausgefallen. Die vom „British Retail Consortium“ ermittelten Einzelhandelspreise legten im November um 7,3 Prozent im Jahresvergleich zu, nach plus 7,4 Prozent im Oktober.
Die Geldmenge M4 ist im November um 1,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach einem Zuwachs um 0,1 Prozent im Oktober. Die Hypothekengenehmigungen enttäuschten im November mit einem Wert von 46.075, nach plus 57.900 im Oktober. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von 55.000 gerechnet. Die Verbraucherkredite übertrafen im November mit 1,51 Milliarden Pfund die Konsensschätzung von 0,9 Milliarden Pfund, nach plus 0,7 Milliarden Pfund im Vormonat.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. die JOLTS-Daten (offene Stellen) im November und der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember gemeldet. Um 20:00 Uhr MEZ steht das o.g. Highlight des Tages, das Protokoll der letzten geldpolitischen Fed-Sitzung auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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