FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt Richtung Fünfmonatstief zurück
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Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Freitagvormittag im Vorfeld der mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter in Richtung seines am 2. Dezember 2022 markierten Fünfmonatstief zurück.
Mit Spannung erwartet werden die anstehenden US-Inflationsdaten. Am Freitagnachmittag wird der US-Erzeugerpreisanstieg im November gemeldet. Volkswirte erwarten im Konsens, dass sich dieser von 8,0 Prozent im Oktober auf 7,2 Prozent im November weiter abgeschwächt hat. Am kommenden Dienstag folgt die Teuerung der US-Verbraucherpreise im selben Zeitraum, bevor dann am nächsten Mittwoch der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) auf der Agenda steht.
Zwar wird allgemein erwartet, dass die Fed nach vier Zinserhöhungen in Folge um 75 Basispunkte den Leitzins bei ihrem Dezember-Treffen nur noch um 50 Basispunkte auf eine Spanne von dann 4,25 bis 4,50 Prozent anheben wird. Allerdings hat die US-Notenbank auch bereits verlauten lassen, dass der Leitzins angesichts der hohen Inflation voraussichtlich auf einem höheren Niveau seinen Höchststand erreichen wird, als bisher erwartet.
Die Inflation war im Oktober zwar etwas zurückgegangen, liegt aber immer noch deutlich über dem Zielbereich der Fed von zwei Prozent. Die Entwicklung der Inflation ist zentral für die US-Zinsaussichten im kommenden Jahr.
Während EUR/USD mit bislang 1,0589 im Hoch bereits knapp an sein am 5. Dezember 2022 bei 1,0595 herangekommen ist, legt GBP/USD zwar ebenfalls in Richtung seines am 5. Dezember 2022 bei 1,2345 markierten Fünfeinhalbmonatshochs zu, hat mit bislang zuhöchst 1,2277 aber noch einen guten Weg vor sich. Die Inflationserwartungen der britischen Verbraucher auf Jahressicht sind im Dezember leicht auf 4,8 Prozent gesunken. Im November war eine Inflationsrate von 4,9 Prozent erwartet worden. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY gibt zum Wochenschluss weiter in Richtung seines am 2. Dezember 2022 markierten Dreieinhalbmonatstiefs bei 133,61 nach. Im Tief wurde das Währungspaar heute bislang bei 135,76 gehandelt. Die japanische Geldmenge M2 ist im November um 3,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 3,0 Prozent gerechnet, nach plus 3,1 Prozent im Oktober. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Freitagnachmittag u.a. die o.g. Erzeugerpreise im November sowie das vorläufige Konsumklima der Uni Michigan im Dezember gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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