FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt auf Siebenmonatstief
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Der US-Dollar setzt zu Beginn des neuen Jahres seinen Abwärtstrend aus dem vierten Quartal 2022 fort und hat auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein Siebenmonatstief erreicht.
Zuvor hatte der Greenback den größten Teil des vergangenen Jahres von den aggressiven Zinsanhebungen der Federal Reserve Bank (Fed) zur Bekämpfung der hohen Inflation profitiert und Ende September 2022 ein 20-Jahres-Hoch markiert. Unterm Strich steht damit für 2022 immer noch ein Plus von knapp acht Prozent zu Buche.
In den vergangenen Monaten belastete den US-Dollar das nun gedrosselte Zinsanhebungstempo. So hat die Fed nach vier Zinsanhebungen in Folge um 75 Basispunkte ihren Leitzins im Dezember nur noch um 50 Basispunkte auf eine Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent erhöht. Laut Fed Watch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed das Tempo bei ihrem nächsten Zinsentscheid im Februar weiter auf dann nur noch plus 25 Basispunkte senkt, aktuell bei 67,7 Prozent.
EUR/USD setzt seinen Aufwärtstrend der vergangenen Monate am ersten Handelstag des neuen Jahres fort fort und hat mit bislang 1,0793 in der Spitze ein Achtmonatshoch erreicht. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet auf 47,8 Punkte gestiegen. Damit notiert das Stimmungsbarometer für die Industrie im Euroraum angesichts eines geringer werdenden Inflationsdrucks und sich stabilisierender Lieferketten auf dem höchsten Niveau seit September 2022. Im November hatte der PMI bei 47,1 Zählern notiert. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang bis 1,2034 im Tief nachgibt, bewegt sich USD/JPY mit bislang 131,18 im Hoch weiterhin oberhalb seines am 20. Dezember 2022 bei 130,57 markierten Viereinhalbmonatstiefs.
USD/SEK erreichte bislang 10,474 im Hoch. Der schwedische Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe notiert im Dezember gegenüber dem Vormonat unverändert bei 45,9 Punkten. Damit liegt das Stimmungsbarometer für die schwedische Industrie im Umfeld einer sich abschwächenden Weltwirtschaft nun den fünften Monat in Folge unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/SEK-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag wegen des Neujahrsfeiertages keine Wirtschaftsdaten gemeldet. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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