FX-Mittagsbericht: "Helikopter-Ben" lässt grüßen
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis zurück. Gegenüber den anderen Hauptwährungen gibt der Greenback mit Ausnahme von USD/JPY nach. Dabei belastet den Yen die Aussicht auf weitere geldpolitische Lockerungen und Wirtschaftsstimuli. Nachdem der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe nach dem Wahlsieg am vergangenen Wochenende bereits ein milliardenschweres Konjunkturpaket in Aussicht gestellt hatte, gibt es am Markt Spekulationen darüber, ob Japan als erstes Land zu solch drastischen Mitteln wie dem sog. „Helikoptergeld“ greifen wird. Entsprechende Gerüchte waren aufgekommen, nachdem bekannt geworden war, dass sich Abe am Dienstag mit dem früheren US-Notenbankchef Ben Bernanke getroffen hatte. In der Spitze notierte USD/JPY bislang bei 105,94.
EUR/USD erreichte bislang 1,1129 im Hoch, während GBP/USD im Vorfeld des Zinsentscheids der Bank of England (BoE) um 13:00 Uhr MESZ bislang zuhöchst bei 1,3276 notierte. Nachdem mit der gestrigen Ernennung von Theresa May zur neuen britischen Premierministerin auf politischer Ebene nach dem Brexit-Votum ein bisschen Ruhe eingetreten ist, richtet sich der Fokus nun auf das Krisenmanagement der BoE. Analysten erwarten im Konsens, dass die BoE ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte auf ein neues Rekordtief von 0,25 Prozent senken wird.
USD/CHF fällt weiter von seinem am 12. Juli 2016 bei 0,9902 erreichten Fünfwochenhoch zurück und notierte bislang bei 0,9795 im Tief. Der kombinierte schweizerische Erzeuger- und Importpreisindex ist im Juni um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell wie erwartet ein Rückgang um 1,0 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
AUD/USD legt zu und notierte bislang bei 0,7649 im Hoch. Der über Nacht veröffentlichte australische Arbeitsmarktbericht ist etwas schwächer als erwartet ausgefallen. So stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Juni um lediglich 7.900. Positiv stimmt allerdings, dass die Zahl der Vollzeitbeschäftigten dabei kräftig um 38.400 zulegte. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag unter anderem die Erzeugerpreise gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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