Analyse
11:08 Uhr, 17.09.2024

EUR/USD: ZEW-Index fällt deutlich stärker als erwartet

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich im September weiter eingetrübt. Der ZEW-Index fiel von 19,2 Punkten im August auf aktuell 3,6 Punkte – der schwächste Wert seit Oktober 2023.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,11401 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,11401 $ (FOREX)

EUR/USD knüpft im europäischen Handel am Dienstagvormittag an seine gestrigen Gewinne an und hat mit bislang 1,1146 im Hoch ein frisches Anderthalbwochenhoch erreicht.

Die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelten deutschen Konjunkturerwartungen haben sich im September weiter eingetrübt. Der ZEW-Index fiel von 19,2 Punkten im August auf aktuell 3,6 Punkte – der schwächste Wert seit Oktober 2023. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 17,0 Zähler gerechnet.

„Die Hoffnung auf eine baldige Besserung der wirtschaftlichen Lage schwindet zusehends“, kommentiert ZEW-Präsident Achim Wambach die aktuellen Ergebnisse. „Obwohl die sinkenden Konjunkturerwartungen für den Euroraum auf einen insgesamt gestiegenen Pessimismus hindeuten, ist der Rückgang der Erwartungen für Deutschland deutlich höher. Den Zinsentscheid der EZB scheinen die meisten Befragten bei ihrer Erwartungsbildung bereits eingepreist zu haben“, heißt es weiter.

Gegen 11:05 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1140. Der nächste markante Widerstand liegt am Anderthalbwochenhoch vom 6. September 2024 bei 1,1155. Darüber folgt das 13-Monats-Hoch vom 26. August 2024 bei 1,1202. Unterhalb des Tiefs vom 13. September 2024 bei 1,1070 findet sich die nächste markante Unterstützung am Dreieinhalbwochentief vom 11. September 2024 bei 1,1001.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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