FX-Mittagsbericht: EZB- und BoE-Zinsentscheide im Fokus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der US-Dollar bewegt sich im Vorfeld der Zinsentscheide der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England (BoE) im europäischen Handel am Donnerstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen in engen Handelsspannen.
EUR/USD tendiert weiterhin im Bereich der 1,35er-Marke seitwärts. Für den um 13:45 Uhr MEZ anstehenden EZB-Zinsentscheid erwarten Analysten im Konsens, dass der Leitzins unverändert bei 0,50 Prozent belassen wird. Dennoch gibt es auch Spekulationen, denen zufolge die EZB den Leitzins senken könnte, die insbesondere nach Meldung der sehr geringen Inflationsrate in der vergangenen Woche Auftrieb bekommen haben. Die Pressekonferenz mit EZB-Chef Mario Draghi steht um 14:30 Uhr MEZ an. Zuvor gilt die Aufmerksamkeit noch der um 12:00 Uhr MEZ anstehenden Produktion im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands im September (Konsens plus 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 1,4 Prozent im August).
GBP/USD ist ein wenig von seinem gestrigen Hoch bei 1,6117 zurückgefallen und notierte bislang bei 1,6065 im Tief. Erwartet wird, dass die Bank of England (BoE) ihren Leitzins um 13:00 Uhr MEZ ebenfalls unverändert bei 0,50 Prozent belassen wird und auch das Anleihenkaufprogramm im Volumen von bisher 375 Milliarden GBP nicht weiter aufgestockt wird.
USD/CHF konsolidiert weiterhin im Bereich der 0,91er-Marke die Gewinne der vergangenen Woche. In der Schweiz hat sich die Konsumentenstimmung zwischen Juli und Oktober 2013 weitgehend stabil entwickelt. So stieg das SECO-Konsumklima im Oktober geringfügig von minus neun auf minus fünf Punkte und liegt damit leicht über dem langfristigen Durchschnitt von minus neun Punkten. Analysten hatten jedoch im Konsens einen stärkeren Anstieg auf minus zwei Zähler erwartet.
AUD/USD gibt am Donnerstag nach enttäuschenden australischen Arbeitsmarktdaten nach und notierte bislang bei 0,9463 im Tief. So lag die Arbeitslosenquote im Oktober zwar wie erwartet und wie im Vormonat auch unverändert bei 5,7 Prozent, jedoch enttäuschte die Zahl der Beschäftigten mit einem Anstieg um lediglich 1.100 massiv. Analysten hatten im Konsens mit einem deutlicheren Zuwachs um 10.300 gerechnet. Zudem wurde der Vormonatswert deutlich von plus 9.100 auf plus 3.300 nach unten revidiert.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MEZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 2. November gemeldet. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Rückgang auf 332.000, nach 340.000 in der Vorwoche. Datenseitiges Highlight ist das ebenfalls um 14:30 Uhr MEZ kommende US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal. Erwartet wird im Konsens ein BIP-Anstieg um 1,9 Prozent im Quartalsvergleich (annualisiert), nach plus 2,5 Prozent im Vorquartal.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.