FX-Mittagsbericht: EUR/USD hält den Atem an

München (GodmodeTrader.de) - EUR/USD bewegt sich am Donnerstagvormittag im Vorfeld des um 13:45 Uhr MESZ anstehenden Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank (EZB) kaum. Das Währungspaar pendelt mit aktuell positiver Tendenz in einer engen Handelsspanne zwischen 1,1281 und 1,1311. „Ob die Entscheidungen der EZB dem Kurs eine neue Richtung geben, ist fraglich. Zunächst erhofft man sich weitere Details zu den umfangreichen Beschlüssen der März-Sitzung. Über weitere Maßnahmen wird man, wenn erforderlich, zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden“, meinen die Analysten der National-Bank.

GBP/USD legt hingegen deutlicher zu und notierte bislang bei 1,4370 im Hoch. Die britischen Einzelhandelsumsätze enttäuschten im März mit einem Rückgang um 1,3 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Minus von 0,4 Prozent im Februar. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet. USD/JPY bewegt sich in einer engen Spanne zwischen 109,47 und 109,90.

USD/SEK konsolidiert weiterhin das am 12. April 2016 bei 8,0272 erreichte 15-Monatstief. Wie die schwedische Notenbank am Morgen bekannt gab, wurde der Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei minus 0,50 Prozent belassen. Zudem hat die Riksbank ihr Programm zum Kauf von Staatsanleihen um 45 Milliarden Kronen ausgeweitet. Das Währungspaar notierte heute bislang bei 8,0570 im Tief. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/SEK-News.

USD/TRY erholt sich am Donnerstag von seinem gestrigen Kursrücksetzer bis zutiefst 2,8045 und notierte bislang bei 2,8246 im Hoch. Während die türkische Notenbank ihren als Leitzins fungierenden Zinssatz für einwöchige Repogeschäfte unverändert bei 7,50 Prozent belassen hat, wurde der Satz für Über-Nacht-Kredite von 10,50 auf 10,00 Prozent gesenkt. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/TRY-News.

Der US-Wirtschaftsdatenkalender ist am Nachmittag gut bestückt. Highlight ist der Philadelphia-Fed-Index für April. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.