FX-Mittagsbericht: Euro macht Boden gut
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EUR/USD hat sich von seinem zu Wochenbeginn zunächst erreichten frischen Elfjahrestief bei 1,1097 im weiteren Handelsverlauf wieder kräftig erholt. In der Spitze notierte das Währungspaar bislang bei 1,1262.
Nachdem am Donnerstag zuerst die Quantitative-Easing-Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) den Euro in die Tiefe gerissen hatten, hing dann mit den Wahlen in Griechenland am Sonntag das nächste Damoklesschwert über EUR/USD. Die Wahl für sich entscheiden konnte das Linksbündnis „Syriza“ unter der Führung von Alexis Tsipras. Die absolute Mehrheit wurde jedoch verfehlt. Tsipras hat nach dem Sieg Verhandlungen über die Reformauflagen angekündigt. Die neue Regierung werde eigene Reformpläne vorlegen, wolle dabei aber mit den Geldgebern an einer gemeinsamen Lösung arbeiten, hieß es.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zu Jahresbeginn unterdessen aufgehellt. So stieg der ifo-Geschäftsklimaindex im Januar wie von Analysten im Konsens erwartet auf 106,7 Punkte, nachdem er im Dezember bei 105,5 Zählern notiert hatte. Dabei verbesserten sich sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage, als auch die Geschäftserwartungen. Der Index zur Geschäftslage legte von 109,8 Punkten auf 111,7 Zähler zu. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 110,8 Punkte gerechnet. Der Index zu den Geschäftserwartungen verbesserte sich von 1014 auf 102,0 Punkte, womit die Konsensschätzung von 102,5 Zählern jedoch verfehlt wurde.
USD/JPY legt ebenfalls zu und notierte bislang bei 118,40 in der Spitze. Der schwache Yen und die hohen Energieimporte haben Japan im vergangenen Jahr das größte Handelsbilanzdefizit aller Zeiten beschert. Wie die Regierung am Montag mitteilte, erhöhte sich der Passivsaldo in der Außenhandelsbilanz im Jahresvergleich auf rund 12,8 Billionen Yen (97,3 Milliarden Euro). Die Exporte stiegen um fünf Prozent auf 73,1 Billionen Yen, während die Importe 2014 um 5,7 Prozent auf den Rekordwert von 85,9 Billionen Yen zulegten. Im Dezember lag das japanische Handelsbilanzdefizit bei 710 Milliarden Yen (Konsens minus 740 Milliarden Yen, nach minus 830 Milliarden Yen).
Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagnachmittag nicht zur Veröffentlichung an.
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