Fundamentale Nachricht
13:35 Uhr, 31.07.2015

FX-Mittagsbericht: Euro kann zulegen

Der Euro kann am Freitagvormittag gegenüber den wichtigsten anderen Währungen zulegen. Unterdessen geraten die norwegische Krone und der russische Rubel unter Druck.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0969 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 136,4000 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Nach Inflationszahlen aus der Eurozone präsentiert sich der Euro am Freitag fester. EUR/USD legt um 0,38 Prozent auf 1,0973 zu. EUR/JPY gewinnt 0,47 Prozent auf 136,41, während EUR/GBP um 0,59 Prozent auf 0,7048 steigt.

Die Inflationsrate in der Eurozone ist im Juli nach der ersten Schätzung stabil geblieben. Die Verbraucherpreise sind wie im Juni um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Volkswirte hatten das erwartet. Die Kernrate erhöhte sich von 0,8 Prozent auf 1,0 Prozent und kletterte damit auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr. Sollte sich der Anstieg der Kerninflation fortsetzen, könnte die Europäische Zentralbank (EZB) in den kommenden Quartalen gezwungen sein, ihre lockere Geldpolitik früher als erwartet zurückzufahren, sagen Händler. Dies könnte den Euro stärken.

Der Schweizer Franken wertet am Freitag auf. EUR/CHF sinkt entsprechend um 0,25 Prozent auf 1,0566. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im ersten Halbjahr einen Rekordverlust von 50,1 Milliarden Franken erlitten. Hauptverantwortlich war die Abkopplung des Schweizer Franken vom Euro im Januar. Durch die nachfolgende Aufwertung des Franken werteten die in anderen Währungen gehaltenen Anlagen der SNB ab, was zu einem Minus von 47,2 Milliarden Franken führte.

Nach einem unerwartet deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit in Norwegen gerät die norwegische Krone unter Druck. EUR/NOK legt um 0,76 Prozent auf 8,9987 zu. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich von 2,8 Prozent im Juni auf 3,1 Prozent im Juli. Die Volkswirte hatten nur einen Anstieg auf 3,0 Prozent erwartet.

Der Rubel tendiert schwächer, nachdem die russische Zentralbank den Leitzins am Freitag wie erwartet von 11,5 Prozent auf 11,0 Prozent gesenkt hat. EUR/RUB legt um 1,89 Prozent auf 66,5943 zu.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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