FX-Mittagsbericht: Der US-Dollar hat die Nase vorn
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Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des britischen Pfunds) zu. EUR/USD hat seine Gewinne im Zuge der Erholung vom Freitag mittlerweile komplett wieder abgegeben und notierte bislang bei 1,3386 im Tief.
Der US-Dollar profitiert dabei von den unterschiedlichen geldpolitischen Perspektiven dies- und jenseits des Atlantiks. Während sich die US-Konjunktur erholt und bereits über den Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung diskutiert wird, stellt sich für die Europäische Zentralbank (EZB) die Frage, ob die Geldpolitik noch weiter gelockert werden muss. Zentral ist in diesem Zusammenhang der am Donnerstag anstehende EZB-Zinsentscheid.
Die am Dienstagvormittag gemeldeten Daten aus der Eurozone sind leicht enttäuschend ausgefallen. So wurde der kombinierte Einkaufsmanagerindex (Dienstleistungssektor und verarbeitendes Gewerbe) für Juli von 54,0 auf 53,8 Punkte nach unten revidiert (Juni 52,8 Zähler), während die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone im Juni wie erwartet um 0,4 Prozent im Monatsvergleich stiegen, nach plus 0,3 Prozent im Mai.
GBP/USD legt hingegen nach einem überraschend starken Anstieg im britischen Dienstleistungssektor zu und notierte bislang bei 1,6888 im Hoch. Der Index verbesserte sich von 57,7 Punkten im Juni auf 59,1 Zähler im Juli. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 58,1 Punkte gerechnet.
AUD/USD erholt sich weiter von seinem am 1. August 2014 erreichten Achtwochentief bei 0,9272 und notierte bislang bei 0,9343 im Hoch. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat am Dienstagmorgen ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet auf einem Rekordtief bei 2,50 Prozent belassen. Notenbankgouverneur Glenn Stevens bekräftigte erneut, dass eine Phase stabiler Leitzinsen angestrebt wird.
USD/SEK gibt bis bislang zutiefst 6,8627 nach, wobei die Schwedenkrone von einem starken Anstieg des Einkaufsmanagerindex für den schwedischen Dienstleistungssektor profitiert. Dieser kletterte im Juli auf 60,1 Punkte, nachdem er im Juni bei 54,6 Zählern notiert hatte.
Aus den USA wird um 15:45 Uhr MESZ der endgültige Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juli gemeldet (Konsens und zuvor 61,0 Punkte). Um 16:00 Uhr MESZ folgen die Auftragseingänge in der Industrie im Juni (erwartet plus 0,6 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 0,5 Prozent) sowie der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juli. Erwartet wird hier im Konsens ein Anstieg von 56,0 auf 56,6 Punkte.
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